Größer, glatter und erstmals auch als Vollhybrid – VW schickt den neuen T-Roc ins Rennen, der nun fast so lang ist wie der erste Tiguan. Auch bei Komfort und Ambiente will das Kompakt-SUV mehr bieten als der Vorgänger.
Entgegen der ansonsten oft konservativen Design-Strategie hat VW den T-Roc – immerhin bisher eins der meistverkauften Autos bei uns - vergleichsweise stark verändert. Vor allem die rundliche Front erinnert eher an die ID-Modelle als an den direkten Vorgänger.
Zudem wächst der Crossover um zwölf Zentimeter auf nun bis zu 4,37 Meter. Auf den Radstand entfallen davon lediglich knapp drei Zentimeter - viel mehr Platz im Fond ist daher nicht. Auch das Kofferraumwachstum fällt mit 30 auf 475 Liter eher gering aus.
Im Innenraum zieht die aus anderen Modellen bekannte Bedienlogik ein: Digitalinstrument und Touchscreen in der Mitte sind die zentralen Komponenten, das Lenkrad hat echte Tasten statt berührungsempfindlicher Flächen. Hinter dem Volant finden sich der nun obligatorische Fahrstufenwählhebel für die Automatik – Handschaltung gibt es nicht mehr – sowie ein kombinierter Blinker- und Scheibenwischerhebel. Ein Head-up-Display ist optional zu haben.
Die Materialauswahl orientiert sich nun insgesamt eher an den höheren Modellen, was den T-Roc zusammen mit den gewachsenen Abmessungen deutlich teurer macht. Anders als bisher ist unter 30.000 Euro gar nichts mehr zu machen. Das war vor nicht allzu langer Zeit noch der Einstiegspreis beim größeren Tiguan.
Die erste Generation des T-Roc kam 2017 auf den Markt und etablierte sich schnell. Im Modelljahr 2022 folgte ein Update. Im vergangenen Jahr entschieden sich europaweit rund 292.000 Neuwagenkäufer für den kompakten Allrounder, der im portugiesischen Werk Palmela nahe Lissabon produziert wird. Insgesamt wurden bis dato mehr als zwei Millionen Exemplare verkauft. Damit ist der T-Roc nach dem Tiguan das weltweit erfolgreichste SUV von Volkswagen.
Basisantrieb bleibt ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit 116 PS, kombiniert mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Mildhybridtechnik. Darüber rangiert eine stärkere Ausbaustufe mit 150 PS. Außerdem kommt eine 204 PS starke Allradvariante. Ein Diesel ist nicht mehr zu haben, auch kein Plug-in-Hybrid. Stattdessen bietet VW erstmals einen Vollhybridantrieb an, der aber erst im kommenden Jahr in zwei Leistungsstufen verfügbar sein wird. Angekündigt ist zudem eine sportliche R-Ausführung mit 2,0-Liter-Turbobenziner und mehr als 300 PS.
Der Vorverkauf des neuen T-Roc beginnt in Österreich voraussichtlich im September.
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