Los geht‘s! Mit der heutigen Qualifikation für das Springen in Oberstdorf starten die Skispringer in die 74. Vierschanzentournee . Wir berichten live – siehe Ticker unten.
Hier der Liveticker:
Während die österreichischen Skispringer ihre Topform aus der vergangenen Saison noch suchen, reisen der Slowene Domen Prevc und Ryoyu Kobayashi aus Japan als Favoriten. Beim Auftaktspringen des Schanzen-Spektakels in Oberstdorf am Montag (16.30 Uhr) will das Duo an einen bisher ausgezeichneten Olympia-Winter anschließen.
Prevc kommt mit fünf Saisonsiegen und neun Podestplätzen in elf Weltcup-Bewerben als überlegener Gesamtweltcupführender ins Allgäu, wo die Tournee am Sonntag (16.30 Uhr) mit der Qualifikation startet. Der jüngste von drei Skisprung-Brüdern könnte Historisches schaffen: Denn noch nie gewann ein Brüderpaar den goldenen Adler. Peter Prevc krönte sich 2015/16 zum Tourneesieger, der damals 16-jährige Domen hatte kurz zuvor im Weltcup debütiert. Ein Jahrzehnt später könnte er es seinem Bruder gleichmachen.
Der Zwischenstand:
Sein größter Widersacher könnte Kobayashi werden, der seiner Serie von fünf Siegen im letzten Bewerb vor der Tournee in Engelberg ein Ende setzte. Kobayashi sei ein „Tournee-Spezialist“, sagte Kraft über seinen langjährigen Rivalen und dreimaligen Tourneesieger (2018/19, 2021/22, 2023/24). Der 29-Jährige war in der laufenden Saison noch nie schlechter als Siebenter, zudem kommt ihm die Erfahrung von neun Tournee-Starts entgegen.
ÖSV-Adler heuer Jäger
Für Stefan Kraft, der im Vorjahr auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf vor Jan Hörl und Daniel Tschofenig triumphiert hatte, seien Prevc, Kobayashi und Raimund die stabilsten und besten Springer der bisherigen Saison gewesen. „Das muss man klar sagen. Aber das heißt oft noch nichts“, betonte der Pongauer. Das ÖSV-Team fährt jedenfalls in der Außenseiterrolle zum Auftakt nach Deutschland. Titelverteidiger Tschofenig steckt nach einem 34. Platz in Engelberg in der Krise – die Weihnachtspause nutzte der Kärntner vor allem zur Problemsuche im Anlauf und beim Material.
Nach dem historischen Dreifachsieg 2024/25 mit elf von zwölf möglichen Podestplätzen herrscht bei den rot-weiß-roten Hoffnungsträgern eine etwas geringere Erwartungshaltung.
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