Feuer außer Kontrolle
Rauchwolken über Grand Canyon: Park teils gesperrt
Der Brand im berühmten Grand-Canyon-Nationalpark war zuletzt – zumindest teilweise – unter Kontrolle. Jetzt flammte das Feuer wieder auf. Für Touristinnen und Touristen hat das Folgen: Ein Teil des Parks ist gesperrt.
Der Nordteil des Parks in den Vereinigten Staaten soll für die restliche Saison 2025 geschlossen bleiben, wie der Nationalpark auf seiner Internetseite mitteilte. Auf Bildern ist zu sehen, wie dichte Rauchwolken über den tiefen Schluchten aufstiegen.
Die Flammen des „Dragon Bravo Fire“ bedrohen laut US-Medien unter anderem eine historische Lodge, die seit 99 Jahren existiere. Feuerwehrleute seien rund um die Kaibab Lodge, wo Besucherinnen und Besucher eigentlich übernachten oder einkehren können, im Einsatz, hieß es auf der Internetseite des Bundesstaates Arizona.
Feuer breitet sich aus
Trockenheit, starke Winde und unwegsames Gelände erschwerten die Löscharbeiten. Das Feuer zeige ein „extremes Brandverhalten“, es habe sich auf eine Fläche von mehr als 220 Quadratkilometern ausgebreitet. Ende vergangener Woche war die betroffene Fläche laut US-Medien nur etwa halb so groß.
Warnung vor Hitze
Der Wetterdienst warnte vor extremer Hitze in der Gegend. Temperaturen von 38 bis 45 Grad Celsius werden dort bis Mittwoch erwartet, hieß es in einer Mitteilung von Meteorologinnen und Meteorologen. Ausgebrochen war das Feuer nach Behördenangaben am 4. Juli, dem US-Unabhängigkeitstag. Als Ursache gilt demnach ein Blitzeinschlag. Rund 1000 Einsatzkräfte kämpften den Angaben nach gegen das Feuer. Es sei erst zu 13 Prozent eingedämmt.
Grand Canyon Lodge bereits zerstört
Das Feuer hatte Mitte Juli bereits die historische Grand Canyon Lodge am Nordrand des Parks zerstört. Insgesamt seien bisher 70 Gebäude in der Gegend von den Flammen erfasst worden, teilte der Park weiter mit. Jährlich besuchen Millionen Menschen den Grand-Canyon-Nationalpark, die meisten von ihnen den bekannteren Südrand, der zunächst offen blieb.
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