Eltern-Kritik
„Es sind nicht nur die Mängel am Schulgebäude“
Die Schulgemeinschaft der Volksschule mitten in der Bezirksstadt Zell am See bangt noch um ihre Zukunft. Massive Kritik gibt es an der Schulbehörde: Man versuche, der Stadt die Schuld zuzuschieben, meinen einige Eltern.
Die Zukunft der Volksschule Zell am See regt weiter auf. Bei einem Elternabend gingen zuletzt die Wogen hoch. Viele fragen sich: Warum wurde ausgerechnet die Schule mitten in Zell am See zur Problemschule? Zu den Mängeln am Gebäude kommt, dass Kinder aus vielen verschiedenen Nationen unterrichtet werden. Lehrer hätten zu wenig Unterstützung bekommen.
Es passieren von Seiten der Stadtgemeinde laufend Sanierungsarbeiten. Der Schulstandort muss erhalten bleiben.
Andreas Wimmreuter, Stadtchef Zell am See
Bild: Roland Hölzl
Stadtchef: „Machen laufend Verbesserungen!“
Der Zeller SPÖ-Bürgermeister dazu: „Sämtliche sicherheitsrelevante Mängel sind bereits behoben worden.“ Die prekäre Situation sei entstanden, weil lange ein Neubau des Gebäudekomplexes beschlossene Sache war, dann aber der Sparstift angesetzt werden musste. Und dennoch: Verschiedene Handwerker seien vor Ort gewesen. Auch Holzbearbeitungsmaschinen im Werkraum wurden ausgetauscht. In den Ferien soll es weitere Verbesserungen geben.
Der Stadtchef will sich gegen falsche Vorwürfe wehren. Der Vorfall, dass ein Kind im Dachgarten durch eine Lichtkuppel gestürzt sei, stimme so nicht. „Der Garten war immer in Betrieb.“ Es bleibt bei dem Zeitplan, dass im Sommer 2026 eine umfangreiche Sanierung starten soll.
Elternvertreter starteten sofort eine Petition, die 1433 Mal unterschrieben ist. Mittlerweile gibt es auch Bewerbungen, Zusagen für mehr Assistenz-Stunden, aber noch keine Garantie, dass der Betrieb weitergehen kann. Kritisiert wird mangelnde Kommunikation durch die Schulbehörde. Man habe es bewusst auf eine Schließung angelegt, so ein Vater.
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