Für ein paar Tage hat ein Facebook-Beitrag des FP-Landtagsklubs für viel Wirbel gesorgt. Es schien, als sei schon wieder Gras über die Sache gewachsen. Doch am Donnerstag, 26. Juni, holt den blauen Landtagsklubchef Thomas Dim die Causa im Gemeinderat seiner Heimatstadt Ried im Innkreis wieder ein.
Ich wiederhole mich: Ein Land ohne Abschiebungen ist ein Land ohne Schutz.“ Rund um das umstrittene Posting aus dem Büro von FPÖ-Klubobmann Thomas Dim ist es wieder ruhig geworden. Wie berichtet, hat sich der blaue Klub für den Beitrag am Tag der Tragödie in Graz entschuldigt und die Causa damit wohl auch als abgehakt gesehen.
Mehrparteienantrag geplant
In seiner Heimatstadt Ried im Innkreis holt aber Dim morgen, Donnerstag, der Beitrag wieder ein. Dort übt der 60-Jährige das Amt des Vizebürgermeisters aus. Aus Rathauskreisen ist zu hören, dass ein Mehrparteienantrag im direkten Zusammenhang mit dem freiheitlichen Stadtvize geplant ist. Weitere Details waren nicht zu erfahren.
Bruder war Messepräsident
Da auf der Tagesordnung die Bestellung des neuen Messepräsidenten steht, brodelt die Gerüchteküche. Das Posting hätte Dim das prestigeträchtige Amt gekostet. Sogar die oberste VP-Landesspitze habe beim schwarzen Bürgermeister Bernhard Zwielehner interveniert und Dim abgelehnt. Dessen Bruder Franz Dim war vor vielen Jahren bereits Messechef. Nichte Doris Dim-Knoglinger sitzt im Aufsichtsrat.
Zurück zur Präsidentenwahl: Als Favorit wird Martin Wintersberger gehandelt. Dem Rechtsanwalt wird ein guter Draht zu Zwielehner nachgesagt, und er darf wohl auch mit Unterstützung der SP-Fraktion rechnen.
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