Tödlicher Unfall am frühen Donnerstagmorgen kurz nach der Wiener Stadtgrenze: Ein Autofahrer wollte an einer Eisenbahnkreuzung trotz Sperrlinie und Rotlicht abbiegen, sein Fahrzeug wurde dabei mit voller Wucht von einer Triebwagengarnitur der Badner Bahn erfasst. Für den Wiener gab es keine Rettung mehr.
Der Zusammenstoß geschah gegen 5.45 Uhr in Vösendorf bei der Kreuzung der B17 mit der Erlaaer Straße. Die Kollision war derart gewaltig, dass der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen wurde, auch eine Ampel wurde bei dem Unfall zerstört.
Lenker aus Auto geschleudert
Der 56-jährige Autofahrer hatte offenbar nach links in die Kreuzung einbiegen wollen, dabei jedoch die herannahende Garnitur der Badner Bahn übersehen. Der Wiener wurde im Zuge des Aufpralls aus dem Wagen geschleudert. Die Berufsrettung Wien stand im Einsatz, versuchte das Leben des Mannes zu retten, jedoch vergebens. Kritik geübt wurde am Verhalten zahlreicher Schaulustiger. Die Rettung musste einen Sichtschutz errichten. Der Triebwagenfahrer und die Fahrgäste im Zug wurden laut Polizei nicht verletzt.
Pkw nicht zum Verkehr zugelassen
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus: Der Pkw des 56-Jährigen war nicht zum Verkehr zugelassen. Am Fahrzeug seien zudem „nicht rechtmäßig angebrachte Kennzeichen montiert“ gewesen, so die Polizei am Donnerstag.
Die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf war mit vier Fahrzeugen und 17 Mann vor Ort, gegen 8 Uhr konnten die Helfer wieder einrücken.
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