Polizei gab Schüsse ab
Frau sticht in München auf mehrere Passanten ein
Schock am frühen Abend in München: Eine Frau hat an der Theresienwiese am Samstag gegen 20 Uhr mehrere Passanten mit einem Messer verletzt. Medienberichten zufolge wurde die Verdächtige niedergeschossen.
Die 30-jährige Frau, eine Bulgarin, wurde notoperiert, starb jedoch kurze Zeit später an ihren Verletzungen. Aus Ermittlerkreisen heißt es, die Frau sei bereits auf dem Weg ins Krankenhaus reanimiert worden. Es bestehe keine Gefahr für die Allgemeinheit, teilte die Polizei bereits in einer kurzen Erstinformation mit.
Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, auch Spürhunde waren im Einsatz. Ersten Informationen zufolge hätte die Bulgarin zuerst einen 56-jährigen Mann attackiert und sei wenig später auch auf eine junge Frau losgegangen. Mehrere Streifen rückten aus, um die Frau festzunehmen, die aber weiter mit dem Messer hantierte. Daraufhin habe die Polizei von den Schusswaffen Gebrauch gemacht. Wie viele Schüsse fielen, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Hintergründe sind unklar
Die Tatverdächtige sei in der Nähe des Tatorts wohnhaft gewesen und hätte laut „Bild“ psychische Auffälligkeiten an den Tag gelegt. Die genauen Hintergründe zur Tat und Informationen zum Zustand der Opfer liegen noch nicht vor.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (68, CSU) erklärte der Zeitung: „Ich bin der Münchner Polizei für das rasche Einschreiten und Stoppen der Messerstecherin sehr dankbar. Ihr Tod ist bedauerlich, war aber wohl leider unvermeidlich.“
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