Der Goldpreis ist am Donnerstag wieder deutlich gesunken. An der Börse in London wurde die Feinunze (ungefähr 31,1 Gramm) am frühen Nachmittag für rund 3217,13 US-Dollar (umgerechnet 2842 Euro) gehandelt. Das ist der tiefste Stand seit April.
Das bisherige Rekordhoch wurde am 22. April bei 3500 US-Dollar erreicht. Nun sank der Preis wieder mit Hinweisen auf eine Entspannung im Handelsstreit. Zuletzt hatte sich die chinesische Regierung im Zollstreit offen für Gespräche mit den USA gezeigt. Zuvor hatte US-Finanzminister Scott Bessent Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geschürt.
Daraufhin kam es zu einer Entspannung an den Finanzmärkten, die Nachfrage nach Anlagen wie Gold, die als sicher eingeschätzt werden, sank. Zuvor hatten die aggressive Zollpolitik der neuen Trump-Regierung die Nachfrage und damit auch den Preis in die Höhe getrieben.
Ölpreis ebenfalls gefallen
Die Ölpreise sind am Donnerstag mit der Spekulation auf eine höhere Fördermenge des Ölverbunds OPEC+ ebenfalls gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am frühen Nachmittag 60,03 US-Dollar (umgerechnet 53,03 Euro). Das waren 1,7 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juni fiel um 1,8 Prozent auf 57,14 Dollar (umgerechnet 50,47 Euro).
Zuletzt waren die Ölpreise aufgrund von Konjunktursorgen deutlich unter Druck geraten. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten sank im ersten Quartal des Jahres erstmals seit 2022.
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