Pakte und Pausen

Wie es nach der Wien-Wahl weitergehen könnte

1,1 Millionen Menschen sind in wahlberechtigt. SPÖ-Stadtchef Michael Ludwig wird wieder klar die meisten Stimmen erhalten und sich den Partner für die nächste Koalition aussuchen können.(Bild: Krone KREATIV/Grüne Wien, HANS KLAUS TECHT/ APA/ picturedesk.com, HELMUT FOHRINGER /APA / picturedesk.com, SEPA.Media I Isabelle Ouvrard)

Die Wien-Wahl bildet den Abschluss einer Serie an Urnengängen. Vieles scheint in der Hauptstadt entschieden und Entscheidendes doch noch offen zu sein. Macht Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nach der Wahl mit den NEOS weiter oder auf Hans Peter Doskozil – und eine Koalition mit den Grünen? Sogar ein Kleinformat der Zuckerl-Koalition scheint möglich. Fest steht: Die Wähler haben danach erst mal Pause. 

Blickt man auf die letzten 13 Monate zurück, könnte man fast meinen, das Wählen ist in Österreich eine Art Volkssport. Gewählt wurde in der Arbeiter- und in der Wirtschaftskammer, sowie erst in den Landeshauptstädten Salzburg und Innsbruck und dann auch noch auf europäischer und nationaler Ebene. In der Steiermark und in Vorarlberg wurde seither gleich auf Landes- und Gemeindeebene (ausgenommen Graz) gewählt. In Niederösterreich stimmte man „nur“ in den Gemeinden, im Burgenland lediglich auf Landesebene ab. Am Sonntag geht die Serie an Wahlen in der Bundeshauptstadt Wien nun zu Ende.