Festnahme in D

Offenbar Anschlag auf Asylunterkunft vereitelt

Ausland
13.02.2025 17:59

Offenbar hat in Ostdeutschland ein anonymer Hinweis einen Anschlag auf eine Asylwerberunterkunft verhindert.

Nach Erkenntnissen der Ermittler soll sich ein 21 Jahre alter Deutscher mit Sprengstoff und verschiedenen Waffen für einen Anschlag auf eine Asylunterkunft in Senftenberg (Brandenburg) ausgestattet haben. Er sei vorläufig festgenommen worden und soll einem Richter vorgeführt werden.

Nach einem anonymen Hinweis seien zwei Immobilien im Kreis Meißen (Sachsen) durchsucht worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag informierte. Bei den Durchsuchungen sei Sprengstoff in Form von zwei Kugelbomben gefunden worden, außerdem Schlagringe, Einhandmesser, Munition sowie Schreckschuss- und Softairwaffen.

Spuren in die rechtsextreme Szene?
Inwieweit der Beschuldigte in die rechtsextreme Szene verstrickt ist, kann noch nicht gesagt werden. Das sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen, sagte Staatsanwalt Patrick Pintaske auf Nachfrage. Gleiches gelte für die genaue Sprengkraft der Kugelbomben. Dabei handle es sich um industriell hergestellte Pyrotechnik der Kategorie F4, hieß es.

Dennoch konstatierte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU): „Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, den Verfolgungsdruck auf die rechtsextreme Szene weiter hochzuhalten. Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) zeigte sich erleichtert. „In diesem Fall konnte durch eine erfolgreiche Arbeit der Sicherheitsbehörden offenbar rechtzeitig Schlimmeres verhindert werden“, teilte Lange auf Anfrage mit.

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