Aus der Flut an Einzelaufnahmen errechne eine Software aus den besten Aufnahmen das endgültige Bild, bei dem sich der Fokus am Computer oder Smartphone auch nachträglich einstellen lasse, so der Bericht. Im ungefähr einen mal einen Zentimeter großen Gehäuse der Toshiba-Smartphonekamera sitzen laut "Asahi Shinbun" insgesamt 500.000 winzige Linsen mit einem Durchmesser von je 0,3 Zentimeter, die ihre Bilder an einen fünf mal sieben Millimeter großen Bildsensor liefern.
Animierte Bilder und Bildmanipulationen möglich
Damit soll es auch möglich sein, animierte Bilder aufzuzeichnen oder ohne großen Aufwand nachträglich den Hintergrund des Fotos auszutauschen. Bei den animierten Bildern könnte es sich um eine 3D-Funktion handeln, wie sie auch bei der bislang nur in den USA erhältlichen Lichtwellenkamera Lytro (siehe Infobox) mittels Update nachgerüstet wurde.
Theoretisch wären 3D-Bilder jedenfalls möglich, da die Kamera mithilfe ihrer Lichtwellentechnologie auch den Abstand zum fotografierten Objekt messen und diese Information zur Erstellung einer 3D-Aufnahme nutzen kann. Wann die Kamera Serienreife erlangen wird, ist derzeit noch unbekannt. Allzu lang dürfte es allerdings nicht mehr dauern. Toshiba plant nämlich, das fertige Produkt bereits im Laufe des kommenden Jahres an Smartphone-Hersteller auszuliefern.
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