Maximilian Ritscher übernimmt das Traineramt von Thomas Sageder beim LASK. Er ist damit der erste Kärntner Coach in der Bundesliga seit Walter Kogler. Nach der Saison wird er aber wieder in die zweite Reihe zurücktreten.
Schon drei Trainerwechsel hat Maximilian Ritscher als „Co“ beim LASK erlebt. Jetzt steht der Kärntner plötzlich selbst in der ersten Reihe! Denn die Linzer trennten sich gestern von Thomas Sageder, beförderten Ritscher für die restliche Saison zum Chefcoach.
Mein Ziel ist es, den LASK wieder in die Bahn zu bringen und erfolgreichen Fußball zu bieten.
Maximilian RITSCHER, LASK-Trainer
„Ich werde nicht viel am System und Stil der Mannschaft ändern, bin ein Verfechter des schnellen Umschaltspiels“, sagte der 30-Jährige aus Dellach/G. Der ehemalige WAC-Verteidiger ist der erste Kärntner Trainer in der Bundesliga seit Walter Kogler bei Wacker Innsbruck (2008-2012).
Interimsmäßig bis Saisonende
Ritscher werkt bereits seit 2018 in Linz. Zuerst als Videoanalyst in der Akademie, dann als Co-Trainer bei den OÖ Juniors und zuletzt seit 2022 als Assistent der Bundesliga-Truppe – wo er zuerst unter Andi Wieland, dann unter Didi Kühbauer und eben zum Schluss mit Sageder zusammenarbeitete.
„Klar habe ich Respekt vor dieser Aufgabe. Mein Ziel ist es, den LASK wieder in die Bahn zu bringen und erfolgreichen Fußball zu bieten“, meint Ritscher, der diese Saison beenden, dann wieder als „Co“ in die zweite Reihe zurücktreten wird – auch, weil er (noch) keine Profilizenz hat.
Zum Debüt wartet auf Ritscher am Freitag niemand geringerer als Meister Salzburg. Eine schwierige Aufgabe – denn in den letzten neun Ligaspielen unter Sageder hatte es ja nur gegen Austria Klagenfurt für einen 1:0-Sieg gereicht. Sportchef Rado Vujanovic: Wir haben nach dem Winter keine Ergebnisse geliefert.“
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