„Krone“-Kommentar

Messerangriffe und Migration

Kolumnen
20.03.2024 20:00

Messerstecherei am Praterstern. Vor dem Eissalon Tichy wird ein Grundwehrdiener niedergestochen. Und im sogenannten „Macheten-Mord“ wird das Urteil gefällt. Eine offensichtliche Häufung von Gewalttaten mittels Messer. Und das wird von der Kriminalstatistik bestätigt, da es zwischen den Jahren 2021 und 2023 landesweit einen Anstieg von derlei Delikten auf eine bedrohliche Anzahl von 2500 gegeben hat.

EINERSEITS ist es nun absolut verständlich, dass die Politik ein generelles Messerverbot im öffentlichen Raum erwägt.

ANDERERSEITS sollte man dabei schon berücksichtigen, um welche Art von Messern beziehungsweise um welche Sorte von Messerstechern es sich handelt.

Differenzierung bei Messerverbot berücksichtigen
Getrost darf man nämlich darauf wetten, dass es sich bei den 2500 genannten Gewalttaten mittels Messer großteils nicht um alpenländische Lederhosenträger handelt, die ihr missliebiges Gegenüber in zweckentfremdeter Nutzung ihres Knickers mit Hirschhorngriff abgestochen haben. Und gewiss waren es auch keine steirischen oder Kärntner Bauernbuben, die ihren Taschenfeitel statt zum Speckschneiden zu Messerattacken bei Wirtshausraufereien eingesetzt hätten.

Nein, mit Sicherheit waren es in den weitaus überwiegenden Fällen Stichwaffen mit Migrationshintergrund, die bei diesen Gewalttaten genutzt wurden. Und diese Differenzierung wird man auch bei einem generellen Messerverbot im öffentlichen Raum berücksichtigen müssen.

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