Noch immer herrscht tiefes Entsetzen in der burgenländischen Gemeinde Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg). Freitagnachmittag dürfte es zu einem heftigen Streit zwischen einem Deutschen (55) und seiner Ehefrau gekommen sein. Was folgte, war eine Macheten-Attacke mit Todesfolge, denn ein Polizist erschoss den Angreifer. Jetzt wurde eine Obduktion des Toten angeordnet.
Auch am Samstag wurde in dem Fall auf Hochdruck ermittelt. Parallel zu den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen laufen interne Untersuchungen des Landeskriminalamts Wien.
Anzahl der abgegebenen Schüsse unklar
Unter anderem muss geklärt werden, wie viele Schüsse bei dem Vorfall abgegeben wurden, sowie die Zahl der verwendeten Dienstwaffen.
Frau und Beamten mit Machete attackiert
Der deutsche Staatsbürger war Freitagnachmittag mit seiner Frau in einen Streit geraten. Als die Einsatzkräfte bei dem Haus des Paares eintrafen, griff der 55-Jährige zu einer Machete und ging damit zunächst auf seine Frau und dann auf zwei alarmierte Exekutivbeamte los. Einer der Polizisten wurde bei der Attacke verletzt - seine Schutzausrüstung konnte Schlimmeres verhindern.
Durch Schüsse aus Dienstwaffe getötet
Der Mann wurde daraufhin durch Schüsse aus einer Dienstwaffe getötet. Bei den beiden Beamten handelte es sich um Polizisten aus der zuständigen Inspektion, die zur Hilfe gerufen wurden.
Schüsse mit Silvester-Böller verwechselt
Auch Nachbarn und Spaziergänger konnten Schüsse in der Umgebung wahrnehmen. Zuerst dachten die Ohrenzeugen, dass es sich um verspätete Silvester-Böller handeln würde. Am Abend gab es dann schreckliche Gewissheit.
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