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Was sich nach einer Flechterei von Gesichtsbehaarung anhört, ist ein traditioneller Hutschmuck und gehört zu einer ordentlichen Tracht dazu. Martin Tröstl ist einer der letzten Wildbartbinder in Niederösterreich und findet sogar Käufer in den USA.
Das Jagen war bis zum Ende der Monarchie dem Hochadel vorbehalten. Gamsbärte waren zu dieser Zeit Jagdtrophäen, die die Kraft und Schnelligkeit des erlegten Tieres auf den Jäger übertragen sollen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Gamsbart zum traditionellen Hutschmuck und damit „modern“ - sogar Kaiser Franz Joseph trug ihn. Zeitgemäßere Stücke bestehen heute aus Haaren mehrerer Tiere und sind praller gebunden.
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