Das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) setzt bei der Kontrolle von Schiffsabgaswerten in der Nordsee neuerdings auf Drohnen. Bei knapp 50 erfolgreichen Messungen seien sieben Verstöße gegen die gesetzlichen Grenzwerte festgestellt worden, sagte Carolin Abromeit vom BSH.
Die Ergebnisse seien jeweils mit den Daten des Schiffes in Echtzeit den Kontrollbehörden in allen europäischen Häfen zur Verfügung gestellt worden. Wird ein Verstoß nachgewiesen, müssen die Reedereien demnach mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro rechnen. Die Drohne ist bis Ende August auf einem Schiff der deutschen Bundespolizei im Einsatz.
Bereits im Sommer 2022 hatte eine Drohne in der Ostsee Abgaskontrollen gemacht. Das Fluggerät war für seine Einsätze von Fehmarn gestartet. Bei der Messreihe hatten fast 98 Prozent der Schiffe die Werte eingehalten. Das Drohnensystem wird von der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs zur Verfügung gestellt.
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