In Villach hat sich Freitagvormittag ein mutmaßlicher Mordversuch ereignet. Im Zuge eines Streits soll ein 40-jähriger Mann auf seine Lebensgefährtin eingestochen haben. Der Mann dürfte nach der Tat vor einen Zug gesprungen sein.
„Der 40-Jährige dürfte während eines Streits auf seine 35-jährige Lebensgefährtin mit einem Küchenmesser eingestochen haben“, heißt es seitens der Polizei. Dann sei der Mann aus der Wohnung geflüchtet. Eine Nachbarin, die den Streit mitgehört hatte, verständigte gegen 10 Uhr die Polizei. Das Paar hat einen Sohn, er war zu dem Zeitpunkt aber nicht in der Wohnung, hieß es von der Polizei.
Die Frau musste mit zunächst lebensgefährlichen Verletzungen vom Rettungsdienst mit Polizeibegleitung ins Klinikum Klagenfurt gebracht werden. Ein Rettungsflug war aufgrund der Witterung nicht möglich. Das Opfer befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Am Bahnhof vor Zug gesprungen
Wenige Minuten nach der Anzeige sprang ein Mann am Bahnhof Villach-Warmbad vor einen Zug, wobei er tödliche Verletzungen erlitt. „Aufgrund der vorhandenen Spurenlage ist derzeit davon auszugehen, dass es sich bei dem Mann um den genannten Tatverdächtigen handelt“, teilt die Polizei mit. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt und werden jedenfalls die nächsten Tage in Anspruch nehmen.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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