Der ÖVP-Landesparteichef lädt am Samstag ab 10 Uhr ins Kulturzentrum Mattersburg. Auf dem Programm steht seine Burgenland-Rede.
In 19 Monaten findet plangemäß die nächste Landtagswahl statt. Die SPÖ Burgenland hat kurz nach der Entscheidung im Rennen um den Bundesvorsitz bekannt gegeben, dass nach dem Sommer die Vorbereitung auf den Urnengang beginnt.
Nun folgt auch die ÖVP: Für Landesparteichef Sagartz steht das Burgenland vor einer Richtungsentscheidung: „Denn noch nie waren die Antworten und Vorstellungen darüber, wie wir gemeinsam leben wollen, so unterschiedlich wie jetzt.“ Landeshauptmann Hans Peter Doskozil würde seine persönlichen Ziele verfolgen und seine politische Karriere über das Wohl der Burgenländer stellen. Er und die SPÖ-Alleinregierung gingen den falschen Weg, so Sagartz.
„Sackgasse der Bevormundung“
Der ÖVP-Landesparteichef stellt deshalb am Samstag bei seiner Burgenland-Rede die Richtungsfrage für das Burgenland: „Welchen Weg gehen wir, geht das Land?“ Der Pfad der Doskozil-SPÖ sei eine „Sackgasse der Bevormundung, der Unfreiheit, des Drüberfahrens und des Zentralismus“. Als Alternative sieht Sagartz den Weg der freien und selbstbestimmten Menschen. Wo Entscheidungen regional getroffen werden und wo es ein Miteinander geben soll. „Diese Diskussion werde ich führen, weil ich spüre, dass das Burgenland eine andere Richtung braucht“, kündigt der Landesparteichef an.
Erwartet wird, dass Sagartz sich auch zur Frage der Spitzenkandidatur für die Wahl äußert. Zuletzt hatte er eine Entscheidung im Sommer angekündigt. Bei der Rede werden rund 250 Mitglieder und Funktionäre der ÖVP anwesend sein. Übertragen wird die Burgenland-Rede auch via Livestream.
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