Nach frenetischen Feiern für Sultan Erdoğan kommt der Reumannplatz in Wien nicht zur Ruhe. Es warten hier und im Bezirk weiter viele Probleme.
Der einwohnerstärkste Bezirk der Stadt dominiert nach den Jubelfeiern für Türkenpräsident Recep Tayyip Erdoğan wieder einmal die Schlagzeilen. Kein Wunder: In keinem Stadtteil leben so viele Türken wie hier. Doch am Reumannplatz, kracht es regelmäßig.
Absoluter Ausnahmezustand
Immer wieder herrscht hier absoluter Ausnahmezustand. Schon im Jahr 2018 feierten Hunderte Türken anlässlich der Wiederwahl des türkischen Präsidenten. Nach den Unruhen rund um den Silvesterabend im Jahr 2021, bei der ein jugendlicher Mob heftige Randale machte, kam es zu einem Sicherheitsgipfel zwischen Stadt und Polizei. Seitdem gibt es dort eine stationäre Video-Überwachung mit zwei Kameras.
Trotzdem: Der zentrale Platz bleibt ein Brennpunkt. Großeinsätze stehen hier an der Tagesordnung. Erst vor kurzer Zeit kam es wieder zu Massenschlägereien. Wiederkehrend wird mehr Polizei gefordert, doch die Aufstockung der Zahl der Beamten im Bezirk lässt weiter auf sich warten. Für Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) gibt es auch in nächster Zeit genug zu tun.
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