Doppelt schlecht

Kim Kardashians Diät schadet Umwelt und Nährwert

Society International
02.03.2023 17:00

Kim Kardasian, Gwyneth Paltrow oder Halle Berry schwören darauf fürs Abnehmen - Keto ist nicht nur in Hollywood die Diät Nr. 1. Doch laut einer neuen Studie der Tulane Universität ist der Ernährungs-Trend mit viel Fett und wenig Kohlenhydraten gleich doppelt schlecht, wenn es um Nährwert und Klimaschutz geht.

Die Forscher hatten die sechs populärsten Ernährungsstile anhand von Daten einer Erhebung der Centers of Disease Control and Prevention (CDC) analysiert. Keto, Paleo, Vegan, Vegetarisch, Fleischesser und Pescetarier wurden dann anhand des jeweiligen Kohlendioxid-Verbrauchs sowie einer Nährwert-Punktezahl miteinander verglichen.

Die Keto-Diät erzielte dabei nicht nur den niedrigsten Nährwert, pro 1000 konsumierte Kalorien werden geschätzte 6,6 Pfund (ca. 3 kg) Kohlendioxide freigesetzt - der negative Spitzenwert unter den Ernährungsstilen. Kim Kardashian hatte sich damit für die Met-Gala etliche Kilos herunter gehungert, um in ein Kleid von Marilyn Monroe zu passen. 

Essen wie in der Steinzeit
Die von Stars wie Miley Cyrus bevorzugte Paleo-Diät schnitt kaum besser ab. Anhänger verzichten dabei auf Getreide und Bohnen und essen wie unsere Urahnen stattdessen nur Fleisch, Nüsse und Gemüse. Dieser Ernährungsstil erzielte den zweitschlechtesten Wert auf der Nährwert-Skala und setzt 5,7 Pfund (2,59 kg) CO2 pro 1000 konsumierten Kalorien frei.

Ganz oben auf der Nährwert-Skala landeten die Fischesser, während Veganer mit 1,5 Pfund (0,68 kg) CO2-Ausstoss pro 1000 Kalorien den umweltfreundlichen Tiefstwert erzielen. Vegetarier und Fleischesser landeten in der Mitte der Ernährungshitparade.

Studienleiter Diego Rose im American Journal of Clinical Nutrition: „Das Ergebnis zeigt, dass man gesünder essen und etwas gegen den Klimawandel tun kann, ohne ganz auf Fleisch oder Fisch verzichten zu müssen. Wir müssen den Menschen das Bewusstsein geben, gesünder zu leben und gleichzeitig unseren Planeten zu schützen!“

Laut einer Studie der Vereinten Nationen von 2021 werden 34 Prozent der Treibhausgase durch das Nahrungssystem erzeugt - der Löwenanteil davon durch die Fleischproduktion.

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