Eine erfahrene Ärztin und Forscherin schwört auf eine zielgerichtete Behandlungsmethode, die Patienten Hoffnung schöpfen lässt. In der Landeshauptstadt spricht sie über die aktuellen Erkenntnisse.
Die Diagnose Krebs trifft die Betroffenen meist wie ein Hammerschlag. Nur sehr schwer sind diese Hiobsbotschaft und ihre bitteren Folgen zu ertragen. Depressionen und Todesängste begleiten die heimtückische Erkrankung.
Metastasen dramatisch
Mit gängigen Methoden wie Chemotherapie, Operation oder radioaktiver Bestrahlung lassen sich die Symptome am besten im Frühstadium behandeln. „Sobald sich aber Metastasen gebildet haben, zielen die Gegenmaßnahmen vorwiegend auf Lebensverlängerung ab, eine vollständige Heilung wird in den seltensten Fällen erwartet“, wissen Fachärzte um die Last des Leidensweges.
Neues Verfahren
Auf eine besondere Technik greift Medizinerin und Forscherin Dorothee von Laer zurück. Die Universitätsprofessorin und ihr Team von Vira Therapeutics setzen in einem bereits patentierten Verfahren gentechnisch veränderte Viren ein, die Krebszellen gut infizieren und effektiv bekämpfen können.
Info-Abend in Landeshauptstadt
„Diese Erreger vermehren sich ausschließlich in den Krebszellen und zerstören so einen Tumor zielgerichtet, ohne gesundes Gewebe zu schädigen“, erklärt Laer. Über den aktuellen Stand der Forschung und die konkrete Anwendung dieser neuen Behandlungsmethode informiert die Expertin am Dienstag im Haydnbräu in der Pfarrgasse 22 in Eisenstadt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.
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