Kleinere Bescherung

Österreicher schnallen Gürtel zu Weihnachten enger

Wirtschaft
15.11.2022 09:39

Wegen steigender Preise für Energie und Lebensmittel etwa könnte heuer für viele auch die Bescherung kleiner ausfallen. Gut jeder Dritte (38 Prozent) plant heuer weniger Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte unter 500 Konsumentinnen und Konsumenten.

Nicht nur bei den Geschenken, sondern auch rund um das Fest müssen einige den Gürtel enger schnallen. 34 Prozent der Befragten planen während den Weihnachtsfeiertagen weniger Geld als im Vorjahr auszugeben.

Dafür gibt es mehrere Gründe: Neben der hohen Inflation (56 Prozent) beeinflussen vor allem die steigenden Energiepreise (48 Prozent), aber auch die Veränderung der familiären finanziellen Situation (23 Prozent) sowie des persönlichen Einkommens (21 Prozent) die Weihnachtsausgaben der Österreicherinnen und Österreicher.

Nur wenige geben gar kein Geld aus
Immerhin die Hälfte der Befragten (51 Prozent) macht trotzdem keine Abstriche beim Weihnachtsbudget. Nur ein geringer Teil (7 Prozent) plant gar kein Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Die Meisten (52 Prozent) haben sich dieses Jahr ein Geschenkbudget zwischen 100 und 350 Euro gesetzt. Unterm Weihnachtsbaum landen vor allem Geschenkgutscheine (33 Prozent), Spielzeug (30 Prozent), gemeinsame Aktivitäten (28 Prozent) und Bargeld (25 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Befragten besorgen Weihnachtsgeschenke im klassischen Geschäft, knapp ein Drittel nutzt reine Online-Händler wie Amazon oder Zalando für den Geschenkekauf, gut jeder Zehnte greift auf Online-Shops von stationären Händlern zurück. Nur die Wenigsten (9 Prozent) machen sich erst in letzter Minute Gedanken über Geschenke, viele kaufen bereits im November (39 Prozent) oder zumindest Anfang bis Mitte Dezember (32 Prozent) für die Bescherung ein.

Auch Weihnachtsurlaube auf Sparflamme
„Home for Christmas“ heißt es nicht nur in Weihnachtsliedern, sondern auch für die Mehrheit der Befragten, die während der Feiertage voraussichtlich zuhause bleiben. Nur 19 Prozent haben bereits einen Weihnachtsurlaub gebucht oder fix geplant.

32 Prozent wollen vor allem wegen der allgemeinen Teuerungen beim Reisen kürzertreten, laut 20 Prozent sprechen auch die gestiegenen Preise im Winter-Tourismus gegen einen Weihnachtsurlaub und 25 Prozent der Befragten machen wegen ihrer persönlichen finanziellen Situation keine Reisepläne.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele