Um Kosten aufzuteilen

„Christkind“ legt mit Geschenkekauf früher los

Die ersten Weihnachtseinkäufe werden schon getätigt, stellen die oberösterreichischen Papier- und Spielwarenhändler fest.

(Bild: Harald Dostal)

Kling, Glöckchen, klingelingeling! Papier- und Spielwarenhändler stellen fest, dass mit den Weihnachtseinkäufen früher als sonst begonnen wird. Grund dürfte sein, dass Menschen ihre Ausgaben besser verteilen wollen.

Während sich viele noch immer darüber wundern, wenn im August mit dem Lebkuchen-Verkauf im Lebensmittelhandel begonnen wird, macht auch das Weihnachtsgeschäft im Kalender offenbar noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorne. „Wir merken, dass auch jetzt schon vieles für Weihnachten mitgenommen wird“, sagt Gisela Gabauer, Obmann-Stellvertreterin des oberösterreichischen Papier- und Spielwarenhandels in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Die ersten Adventkalender werden ebenfalls bereits gekauft, „auch weil die Kunden auf Nummer sicher gehen wollen, dass sie ihren Wunschkalender bekommen“, sagt Gabauer.

Obmann Georg Obereder und seine Stellvertreterin Gisela Gabauer rühren derzeit die Werbetrommel für Kalender.

(Bild: Markus Wenzel)

Ob die Händlerin aus Gallneukirchen sich mit Papier- und Spielwarenhandels-Obmann Georg Obereder einen Reim auf den verfrühten Start für das Weihnachtsgeschäft 2022 machen kann? „Ich denke, es hängt mit den ganzen Teuerungen zusammen - die Menschen wollen und müssen sich ihre Ausgaben besser einteilen. Da ist es auch gut, nicht alles in einem Monat einzukaufen“, so Obereder vor der heute beginnenden Aktionswoche rund um den „Tag des Kalenders“.

„Weihnachten wird nicht verschoben“
Der Blick nach vorne bleibt optimistisch. Obereder: „Wir wissen, dass das Geld bei den Menschen nicht so locker sitzt, aber Weihnachten wird deshalb trotzdem nicht verschoben.“