In Mörbisch

Postenbesetzung sorgt weiter für Diskussionen

(Bild: P. Huber)

Aufregung verursacht eine Stellenbesetzung im Kindergarten Mörbisch. Der Ortschef reagiert nun in einem offenen Brief. 

Wie berichtet, war für die Stelle der Kindergartenhelferin nicht eine 31-jährige, die bereits geringfügig im Kindergarten arbeitete, zum Zug gekommen. Die Entscheidung war von Bürgermeister Markus Binder (ÖVP) im Alleingang getroffen worden. Der Vorwurf lautete daraufhin Postenschacher, denn die 31-Jährige ist auch SPÖ-Kandidatin.

Der Ortschef hat jetzt mit einem Schreiben an die Bevölkerung reagiert und wehrt sich gegen die Vorwürfe. Laut ihm war die Anstellung der 31-Jährigen befristet, ihre Einstellung habe er allein entschieden. Damals habe es aber keinen Aufschrei in Richtung Postenschacher gegeben.

Anderen Chance geben
Bei der Neuausschreibung nach Ablauf des befristeten Dienstverhältnisses habe er einer anderen Mörbischerin eine Chance geben wollen.

Doch selbst das sei nur befristet, denn nach sieben Monaten müsse der Gemeinderat entscheiden, ob die neue Helferin bleibt oder eine andere Lösung gefunden wird.

Zweite Anstellung ebenfalls in Kritik
Kritik gibt es auch im Hinblick auf die Anstellung einer 23-Jährigen als Pädagogin im Kindergarten. Ihr wird mangelnde Berufserfahrung vorgeworfen. Für Binder eine Farce, denn auch die 31-jährige Helferin habe zum Zeitpunkt der Anstellung keine Erfahrung gehabt.

Außerdem handle es sich bei der 23-Jährigen lediglich um eine Krankenstandsvertretung für sechs Monate. Mit Kindergartenleitung, Pädagoginnen und Eltern habe es inzwischen konstruktives Gespräch gegeben.

„Alle Beteiligten und auch ich haben ein gemeinsames Ziel: Langfristig und nachhaltig die beste Kinderbetreuung in Mörbisch sicherstellen!“, so Binder.