Bei einer Wanderung in Heiligenblut in Kärnten am Dienstagnachmittag war ein deutsches Ehepaar auf einer Almparzelle unterwegs. Dort weideten einige Kühe und Kälber, doch eine davon rannte plötzlich auf das Paar zu.
„Die Almparzelle ist mittels elektronischen Weidezaun eingefriedet“, bestätigt die Polizei. „Durch diese Parzelle führt ein Wandersteig, auf dem das Paar unterwegs war.“ Die Kuh trieb die beiden deutschen Urlauber vor sich her und stieß die 59-jährige Frau schließlich über eine acht Meter hohe Böschung.
„Es hat sich um eine Mutterkuh gehandelt und ihr Kälber waren ganz in der Nähe“, erklärt Harald Rader, Leiter der Bergrettung Heiligenblut. „Das ist ein ganz normaler Mutterinstinkt, den die Kuh da gezeigt hat.“
„Dabei verletzte sich die Frau am Knöchel und konnte nicht mehr selbstständig weiter“, berichtet die Polizei weiter. Nach der Erstversorgung durch den verständigten Notarzt wurde die 59-Jährige vom Rettungshubschrauber C7 ins BKH Lienz gebracht. Neben der Polizei Heiligenblut waren die Bergrettung Heiligenblut, die Rettung Winklern und der Rettungshubschrauber im Einsatz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.