Fröhliches Grinsen

Royals feiern den 9. Geburtstag von Prinz George

Adabei
22.07.2022 08:58

Fröhlich und breit grinsend, mit von der frischen Luft leicht geröteten Wangen, ist der britische Thronfolger Prinz George im blauen Poloshirt auf dem offiziellen Foto zu seinem 9. Geburtstag zu sehen. Das Foto knipste seine Mutter Herzogin Kate am Anfang der Sommerferien bei einem Ausflug zum Strand. Dem nun Neunjährigen und seinen jüngeren Geschwistern Prinzessin Charlotte und Prinz Louis steht eine aufregende Zeit bevor. 

Denn Papa Prinz William zieht mit seiner Familie von London ins rund 40 Kilometer entfernte Windsor, was für George und seine siebenjährige Schwester Charlotte einen Schulwechsel bedeutet. Bisher gingen beide im Londoner Stadtteil Battersea zur Schule. Es wird angenommen, dass auch der jüngste, Prinz Louis, wie in Großbritannien üblich, mit vier Jahren im Herbst in der neuen Schule seiner Geschwister eingeschult wird.

Der älteste Sohn von Prinz William und Herzogin Kate soll jedenfalls schon Probetage an anderen Schulen absolviert haben. Längst laufen die Spekulationen, ob die Familie George nach Abschluss der Volksschule auch nach Eton schickt - also auf die legendäre, elitäre Kaderschmiede in Windsor, die auch Prinz William (40) besuchte.

Mehr Freiheiten als in London
„Es wäre auf jeden Fall keine Überraschung“, sagt der Monarchie-Experte von der Universität Bangor, Craig Prescott. „Seit die Royals Internate besuchen, lässt sich ein Muster erkennen, dass Väter ihre Söhne dorthin schicken, wo sie auch selbst hingegangen sind.“ So besuchte etwa Prinz Charles wie sein Vater Philip das schottische Internat Gordonstoun.

Ein Vorteil von Schulen wie Eton sei, dass sie Erfahrung mit Royals und Schülern ähnlicher Hintergründe hätten, erklärt Prescott. „Ich würde erwarten, dass George dort einfach behandelt wird wie alle anderen Buben auch.“

Außerdem sei die Schule nahe an dem mutmaßlichen neuen Zuhause der Cambridge-Familie, die sich gen Windsor orientieren, um näher bei der Queen zu sein und mehr Freiheiten zu haben als in London.

Experten zweifeln an Privilegierten-Schule
„Ich bin nicht sicher, ob es eine sinnvolle Idee ist, George auf eine Bubenschule zu schicken, die so eng mit Privilegien, Geld und dubiosen Politikern in Verbindung gebracht wird. Man stelle sich die Schlagzeilen vor“, kommentiert die „Telegraph“-Autorin Sophia Money-Coutts.

Auch Herzogin Kate (40) soll dem „Express“ zufolge mit dem Gedanken geliebäugelt haben, George stattdessen auf ihre alte Schule - das Marlborough College - zu schicken. Diese wäre allerdings deutlich weiter von Windsor entfernt.

Auftritte bei besonderen Anlässen
Unabhängig davon, welche Schule es wird, rechnet Experte Prescott nicht damit, dass der derzeit Dritte in der britischen Thronfolge in naher Zukunft deutlich stärker im Licht der Öffentlichkeit stehen wird. „Sowohl der Herzog als auch die Herzogin von Cambridge haben klargemacht, dass sie wollen, dass ihre Kinder eine so ,normale‘ Kindheit wie möglich haben.“

Deshalb würden sich seine öffentlichen Auftritte wohl weiter auf einzelne, besondere Anlässe beschränken - wie Weihnachten in Sandringham oder die jährliche Parade „Trooping the Colour“ zu Ehren von Queen Elizabeth II.

In diesem Jahr - beim 70. Thronjubiläum der Queen - zogen die Geschwister viel Aufmerksamkeit auf sich, als sie mit Kate und Herzogin Camilla zusammen in einer Kutsche zur Parade fuhren und der Menge zuwinkten. George, der sich wie sein Vater sehr für Sport begeistern soll, begleitete seine Eltern kurz danach auch nach Wimbledon.

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(Bild: kmm)



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