"Njet" von Rot-Grün

Antrag für UNESCO-Welterbe Grinzing abgeschmettert

Wien
30.06.2011 17:10
Versprochen - und auch schon gebrochen: Rot-Grün hat im Stadtparlament den freiheitlichen Antrag auf einen Neustart zum Erhalt des historischen Heurigendorfs Grinzing samt der umgebenden Riedenlandschaft kaltschnäuzig abgelehnt. Der Rathaus-Regierung war dieses Votum nicht einmal eine Begründung wert!

Bauskandale und Spekulationen am laufenden Band, eine total verpfuschte Busgarage, die für größere Fahrzeuge zu eng ist, kleine Winzerbetriebe, die von Mega-Investoren geschluckt oder verdrängt werden: Alle diese Altlasten sollten unter dem früheren SP-Planungsstadtrat Rudolf Schicker ausgemerzt werden – durch das mit den Bürgern erarbeitete "Leitbild Grinzing", das immerhin 260.000 Euro Steuergeld kostete. Auch ein Grinzing-Ombudsmann und ein Grinzing-Büro als Anlaufstelle wurden zugesagt.

Das alles fegten jetzt die SP und die Grünen zusammen mit dem FP-Antrag vom Tisch. Alteingesessene Grinzinger wussten es ja immer schon: "Der Stadt sind unsere Bemühungen um das UNESCO-Weltkulturerbe und um unsere Zukunft in Wirklichkeit wurscht." Nach dem rot-grünen "Njet" aus dem Rathaus geht es in Grinzing wieder ums Überleben.

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