Bauskandale und Spekulationen am laufenden Band, eine total verpfuschte Busgarage, die für größere Fahrzeuge zu eng ist, kleine Winzerbetriebe, die von Mega-Investoren geschluckt oder verdrängt werden: Alle diese Altlasten sollten unter dem früheren SP-Planungsstadtrat Rudolf Schicker ausgemerzt werden – durch das mit den Bürgern erarbeitete "Leitbild Grinzing", das immerhin 260.000 Euro Steuergeld kostete. Auch ein Grinzing-Ombudsmann und ein Grinzing-Büro als Anlaufstelle wurden zugesagt.
Das alles fegten jetzt die SP und die Grünen zusammen mit dem FP-Antrag vom Tisch. Alteingesessene Grinzinger wussten es ja immer schon: "Der Stadt sind unsere Bemühungen um das UNESCO-Weltkulturerbe und um unsere Zukunft in Wirklichkeit wurscht." Nach dem rot-grünen "Njet" aus dem Rathaus geht es in Grinzing wieder ums Überleben.
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