In 20 Abteilungen

Stadt Klagenfurt will fünf Millionen sparen

Kärnten
15.03.2022 16:04

Die Stadtregierung will bei den Ausgaben der 20 Magistratsabteilungen den Rotstift ansetzen und fünf Millionen Euro pro Jahr einsparen. „Das sind immerhin zehn Prozent der Gesamtausgaben“, sagt Finanzreferent Philipp Liesnig. Auch der Fuhrpark mit den 1000 stadteigenen Fahrzeugen ist davon betroffen.

Die finanzielle Situation des Budgets in Klagenfurt ist angespannt, Finanzreferent Philipp Liesnig (SP) ist deshalb auf der Suche nach Einsparungsvarianten. Von den 50 Millionen Euro, die 20 Abteilungen jährlich für ihre Anschaffungen ausgeben, sollen zehn Prozent gespart werden. „Das Geld wird danach allerdings weiterhin ausgegeben. Über eine intelligente digitale Plattform wollen wir bei den Einkäufen jedoch mehr rausholen“, kündigt der Stadtvize an.

Zentraler Einkauf und Digitalisierung sollen zehn Prozent bringen
Das Ganze ist schon eine Vorstufe zur Holding, die im nächsten Jahr eingeführt werden könnte. Dann soll der Einkauf für stadteigene Betriebe auch von einer zentralen Stelle vorgenommen werden. Auch bei der Mobilität ist Liesnig fündig geworden. Die Stadt besitzt 1000 eigene Fahrzeuge, die dafür notwendigen Einkäufe sollen digital erfasst werden. Mobilitätsreferentin Sandra Wassermann: „Ausgaben über 150.000 Euro werden auch derzeit von einer zentralen Gruppe vorgenommen. Viele günstigere Maßnahmen wurden bei uns schon eingeführt.“

Liesnig will in den 20 Abteilungen der Stadt zehn Prozent der Gesamtausgaben sparen. „Im Bereich Fuhrparkmanagement soll es Verbesserungen und Synergien geben. Da liegt viel Einsparungspotenzial. Natürlich wird es beim Gesamtprojekt auch Ausnahmen geben. Wir müssen vom Abteilungsegoismus wegkommen und auf das Ganze schauen.“

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