„Die Auswahl der Bilder ist großartig“, lautete der Tenor des Fachpublikums in der international bekannten Galerie WestLicht in Wien. Zu bestaunen gab es 100 einzigartige Aufnahmen, die Kuratoren aus mehr als 500.000 historischen Fotografien aus Familienbesitz und den reichen Beständen des Landesarchivs ausgewählt hatten.
150 Stück Gugelhupf
Der Bilderbogen spannt sich von den zaghaften Anfangen des Landes 1921 über Frauen mit 150 Stück Gugelhupf für eine Hochzeitstafel in Mörbisch um 1950 bis zu drei Helferinnen mit Buckelkorb auf dem Weg in den Weingarten 1966 in Großhöflein.
Ein Seitenblick nach Illmitz, 1970: Gassen- und Bankerlsitzer prägten das burgenländische Straßenbild. „Die Gespräche der sonntäglichen Männerrunde drehten sich kaum um internationale Politik, stattdessen ging es um die allerneuesten Nachrichten aus dem Ort“, heißt es in der Beschreibung.
Historisch Prägendes
Teils berührende, witzige und sogar skurrile Aufnahmen zeigen nicht nur den pannonischen Alltag, sondern auch historisch prägende Ereignisse. „Jedes einzelne Bild erzählt eine eindrucksvolle Geschichte“, betont WestLicht-Vorstand Peter Coeln.
Zum Finale der Ausstellung in seiner Galerie in Wien stellte er das dazugehörige Buch „Das Burgenland seit 1921 - Reisen durch Zeit und Land“ von Tanja Stacherl und Christoph Langecker vor. Die vor Monaten geplante Präsentation hatte wegen Corona verschoben werden müssen.
Ausstellung eröffnet
Wenngleich das Jubiläumsjahr vorbei ist, die Reise in die Vergangenheit geht weiter. Die vielfach gelobte Ausstellung „Grenzland im Fokus“ in der Landesgalerie in Eisenstadt ist nun offiziell eröffnet.
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