Rundumschlag

FPÖ und SPÖ spotten über neuen Corona-Zickzackkurs

Salzburg
17.02.2022 07:00
Das Land Salzburg wird die beschlossenen Öffnungsschritte des Bundes im Gegensatz zu Wien genauso umsetzen. Doch nicht alle Parteien sind damit glücklich. Vor allem die Salzburger Opposition holte wieder einmal zu einem Rundumschlag aus. Aber auch aus der Regierung gab es kritische Wortmeldungen.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zeigt sich zufrieden, dass die von ihm geforderten Corona-Lockerungen am Mittwoch vom Bund erfüllt wurden und auch die Impfpflicht noch einmal diskutiert wird. Auch Landevize Heinrich Schellhorn (Grüne) ist mit den Schritten der Bundesregierung zufrieden. Anderer Meinung ist hier Landesrätin Andrea Klambauer (Neos): Sie findet, dass es beim Corona-Managment des Bundes an „Leadership“ fehlt. Die Lockerungen findet sie aber grundsätzlich gut.

Die Salzburger Oppositionsparteien stehen den Regierungs-Entscheidungen nicht so positiv gegenüber. Marlene Svazek (FPÖ) holt sogar gleich zu einem vollkommenen Rundumschlag in Richtung Salzburger Volkspartei aus. Im Mittelpunkt: Landeschef Haslauer. Für sie gehen die getroffenen Maßnahmen noch immer nicht weit genug. „Tatsächlich braucht es eine Abschaffung sämtlicher Maßnahmen, die nur im Entferntesten mit Corona zu tun haben. Dazu gehört etwa die Maskenpflicht, der Impfzwang oder weitere soziale Beschränkungen“, sagt Svazek. Auch die Impfpflicht gehöre für die Großgmainerin abgeschafft und nicht ausgesetzt.

Die SPÖ ist über den Sinneswandel verwundert
Die Impfpflicht beschäftfigt auch David Egger (SPÖ): „Dass ÖVP und Grüne nun GECKO beauftragen, um über die Umsetzung der Impfpflicht zu beraten, bestätigt meine kritische Einschätzung und meine Ablehnung im Bundesrat.“ Er ist über den Sinneswandel der ÖVP „mehr als verwundert“. Er sieht den Zick-Zack-Kurs der Regierung auf dem Höhepunkt.

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