Sperre für Neulinge

Server-Chaos überschattet den Start von „Lost Ark“

Am heutigen Freitag starten Smilegate RPG und Amazon Games das in Südkorea und Russland längst als Hit gefeierte Online-Action-Rollenspiel „Lost Ark“ auch in Europa und Nordamerika. Doch der Launch des Free-to-Play-Spiels wird von Serverproblemen überschattet.

Das berichtet das deutsche Spielemagazin „PC Games“. Demnach sind einige Server schon vor dem offiziellen Free-to-Play-Start derart voll, dass sich die Betreiber dazu entschlossen haben, keine weiteren Spieler mehr auf diesen mit dem Online-Rollenspiel beginnen zu lassen.

Zahlende Spieler starteten früher
Hintergrund: „Lost Ark“ ist grundsätzlich kostenlos, Spieler können sich gegen Echtgeld allerdings Vorteile verschaffen, zahlende Kundschaft durfte außerdem bereits früher ins Spiel starten.

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Die Zahl der zahlenden Gamer war so groß, dass die ersten fünf Server noch vor dem Start für Gratis-Spieler randvoll sind. Damit es zu keinen Überlastungen kommt, wurden sie für neue Spieler nun gesperrt.

Serversperre könnte Freunde trennen
Bei den Spielern sorgt die Entscheidung für Unmut: Wer mit Freunden spielen möchte, die sich bereits vorab Zugang zu „Lost Ark“ erkauft haben, muss damit rechnen, nicht auf dem gleichen Server und damit nicht mit den Freunden zusammen spielen zu können.

Die Alternative ist ebenfalls wenig attraktiv: Wer bereits einen Charakter auf einem der vollen Server hat und mit neu in „Lost Ark“ einsteigenden Freunden spielen möchte, müsste auf einem neuen Server von vorn anfangen.

Neue Server sollen Ansturm abfedern
Einen Charakter-Transfer gibt es bisher nicht, zum Free-to-Play-Start am Freitagabend wollen die Betreiber aber immerhin sechs neue Server in Betrieb nehmen, um dem zu erwartenden Ansturm Herr zu werden.

„Lost Ark“ ist ein kostenlos spielbares Online-Rollenspiel mit Kämpfen in „Diablo“-Manier. Geld verdienen die Betreiber mit dem Verkauf von digitalen Extras, mit denen zahlende Spieler sich Vorteile verschaffen.