57-Jähriger abgeholt

WEGA-Einsatz beim Landesgericht

Straßensperren und behelmte Beamte Dienstagfrüh unweit des „Landls“ in der Florianigasse in der Josefstadt. WEGA und Cobra holten einen amtsbekannten Österreicher (57) daheim zum Verhör ab!

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - so lautet ein bekanntes Sprichwort im deutschsprachigen Raum. An diesen Worten dürften sich auch Einsatzleiter der Wiener Polizei am Dienstag um 8.45 Uhr in der Josefstadt orientiert haben.

Denn Anwohner und Menschen auf dem Weg in die Arbeit machten große Augen, als ein XL-Aufgebot an bewaffneten Beamten mit kugelsicheren Westen und Helmen in der Florianigasse aufmarschierte. Mit den Sondereinheiten WEGA und Cobra im Gepäck klopften die Beamten dann an die Wohnungstüre eines amtsbekannten 57-jährigen Österreichers.

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Vor Kurzem drohte er auch damit, eine Polizeiinspektion in Brand zu stecken.

Polizeisprecher Christopher Verhnjak

„Dieser sollte über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien zur sofortigen Vernehmung mitgenommen werden. Der Mann verhielt sich bereits in der Vergangenheit aggressiv und beleidigend gegenüber Polizisten. Vor Kurzem drohte er auch damit, eine Polizeiinspektion in Brand zu stecken, deswegen sollte er auch zu dieser Vernehmung vorgeführt werden“, berichtete der Polizeisprecher Christopher Verhnjak am Dienstag gegenüber der „Krone“.

Registrierte Schusswaffe daheim
Zudem war auch bekannt, dass der Österreicher offiziell eine registrierte Schusswaffe besitzen soll. Um auf absolut Nummer sicher zu gehen, wurde der Einsatzort großräumig abgesperrt und der Individualverkehr in den angrenzenden Gassen vorübergehend total gesperrt. Es bedurfte schließlich des großen Verhandlungsgeschicks der anwesenden Beamten, den Mann dann auch tatsächlich aus seiner Wohnung zu holen.

Verhnjak weiter: „Die Kollegen hörten in der Früh Geräusche in der Wohnung, es wurde aber nicht geöffnet.“ Um 10.45 Uhr war der Spuk zu Ende: Nach einigen überzeugenden Gesprächen kam der Mann freiwillig aus der Wohnung heraus. Er wurde dann schnurstracks zu einer Polizeiinspektion gebracht und dort auch einvernommen.

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