2G ab Mitternacht

Warteschlangen beim Impfen und Testen

Kärnten
07.11.2021 13:23

In der 200. Corona-Sondersitzung appellierte Landeshauptmann Peter Kaiser, sich dringend impfen zu lassen. 617 Neuinfektionen seien alarmierende Zahlen. Lange Warteschlangen gab es am Samstag beim Impfen, aber auch, wer sich nur testen lassen wollte, musste sich in Geduld üben. Das gleiche Bild bot sich am Sonntag.  Ab Mitternacht gilt 2G in fast allen Bereichen. Als Übergangsmöglichkeit für 2G wird die Erstimpfung plus PCR-Test gelten. Zweifach-Geimpfte sollen sich am besten gleich nach sechs Monaten die 3. Dosis holen. Insgesamt 4296 Coronaimpfungen wurden am Samstag durchgeführt.

„Wie wichtig das Impfen ist, bestätigen die alarmierenden Zahlen. Derzeit befinden sich 26 Personen auf der Intensivstation, nur drei davon waren vollimmunisiert“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser in der sonntägigen Sondersitzung. 4026 Personen seien damit offiziell mit dem Coronavirus infiziert. Er gebe die Empfehlung für Zweifach-Geimpfte, sich bereits nach sechs Monaten die 3. Dosis zu holen. Für Impfwillige gebe es überall offene Türen.

Die Impfstraßen waren am Samstag zu 68,5 Prozent ausgelastet. In Klagenfurt ließen sich die meisten Menschen impfen, gefolgt von Villach, Wolfsberg und Spittal. 40,9 Prozent holten sich die erste Dosis, 10,9 Prozent die zweite und 48,3 Prozent wurden mit der 3. Dosis (Booster-Impfung versorgt).

Am Montag geht die Selbsttest-Plattform des Landes offline, Wohnzimmertests verlieren ihre Gültigkeit. Gestartet wird dafür, mit kleinen Anlaufschwierigkeiten, die PCR-Testaktion „Kärnten gurgelt“. An insgesamt 204 Standorten in Kärnten können pro Person dreimal in der Woche Gurgeltests kostenlos bezogen werden. Dafür muss man sich Online anmelden.

Keine Ausreise-Kontrollen für Villach-Land

„Durch die 2G-Regel wird es keinerlei Ausreisekontrollen geben. Aufgrund zu vieler Neuinfektionen im Bezirk Villach-Land hatte man bereits mit Ausreisekontrollen gerechnet, ich habe die Landespolizeidirektion bereits informiert, dass keine Vorkehrungen getroffen werden müssen“, berichtet LH Kaiser.

Keine leichte Zeit

„Es ist unsere Aufgabe, Leben zu schützen. Deshalb sind die Verschärfungen notwendig. Wir haben keine leichte Zeit. Ich appelliere an die Vernunft und würde mir wünschen, dass das Impfangebot von allen angenommen wird“, so Kaiser. Noch keine Entscheidung gab es über die Testpflicht für Geimpfte. 

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