Hochrisikogebiet

Corona-Ausreisekontrollen für Bezirk Villach-Land

Kärnten
04.11.2021 17:01

Aufgrund der massiv steigenden Infektionszahlen im Bezirk Villach-Land gab das Land Kärnten der Bezirksbehörde nun grünes Licht für verschärfte Corona-Maßnahmen. Sollte sich die Lage nicht verbessern, werde es sowohl innerhalb des Bezirkes, als auch bei der Ausreise flächendeckende 3-G-Kontrollen geben.

Die massiv steigenden Infektionszahlen, die mangelnde Impfbereitschaft, die aktuelle Durchimpfungsrate, die Bettenbelegung auf Normal- wie auch auf Intensivstationen und alle damit verbundenen Maßnahmen wurden Donnerstag in einer Sondersitzung des Koordinationsgremiums des Landes analysiert und weitere Schritte gesetzt.

„Konkret geht es um die Inzidenzzahlen in Verbindung mit Durchimpfungsraten in unseren Bezirken. Die Definition der Hochrisikogebiete und der entsprechende Erlass des Bundes dazu sind eindeutig. Wir müssen uns vorbereiten und Schritte einleiten“, betont der Landeshauptmann Peter Kaiser.

Sorgenkind Villach-Land
In Kärnten ist vor allem der Bezirk Villach-Land ein Sorgenkind. Dort liegt die Inzidenz bereits den dritten Tag über 500 - der Marke für ein Hochrisikogebiet. Donnerstag erreichte sie mit 623,8 sogar einen neuen Höchstwert.

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Wir haben in der Sitzung den Weg frei gegeben, damit im Bezirk verschärfte Maßnahmen gesetzt werden können. Die Maßnahmen selbst würden Montag, 0 Uhr, in Kraft treten.

LH Peter Kaiser

„Wir haben in der Sitzung den Weg frei gegeben, damit im Bezirk verschärfte Maßnahmen gesetzt werden können, wenn die Experten dies für notwendig erachten. Die Notwendigkeit des Erlasses, der fachlich begründet sein muss, wird nun von der BH Villach Land abgewogen. Die Maßnahmen selbst würden Montag, 0 Uhr, in Kraft treten“, berichtet Kaiser.

Kontrollen im Bezirk und bei der Ausreise
Mit Maßnahmen gemeint sind 3-G-Kontrollen innerhalb des Bezirkes, in bestimmten Gemeinden oder bei der Ausreise aus dem Bezirk. Vor allem das Gegendtal weise extrem hohe Inzidenzen, aber Impfraten unter 60 % auf. Sollte der Bund eventuell Maßnahmen früher verschärfen, könnten auch schon 2G-Regeln gelten und kontrolliert werden.

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