Ski Alpin

Das ist die Ländle-Armada in den neuen ÖSV-Kadern

Vorarlberg
11.05.2021 12:06

Am Dienstag veröffentlichte der österreichische Skiverband (ÖSV) seine Kader für die kommende Saison. Mit Slalom-Superstar Katharina Liensberger, der rekonvaleszenten Lecherin Nina Ortlieb und Comebackerin Christine Scheyer stellt der Vorarlberger Skiverband drei Mitglieder der Nationalmannschaft. Bei weitem nicht die einzigen Ländle-Asse in den rot-weiß-roten Skiteams.

Wenig überraschend ist Katharina Liensberger nach ihrer Slalom-Traumsaison, in der sich die 24-jährige Göfnerin nicht nur WM-Gold in Cortina, sondern auch die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Slalomweltcups, schnappen konnte weiterhin Mitglied der österreichischen Ski-Nationalmannschaft. 

Ebenfalls im Elitekader des ÖSV scheint die Lecherin Nina Ortlieb auf. Die 25-Jährige arbeitet nach ihrem schweren Sturz von Crans Montana im Jänner und der anschließenden Operation im Sanatorium von Dr. Christian Schenk bereits intensiv an ihrer Rückkehr. Wann genau die Head-Pilotin ihr Renncomeback geben kann, steht allerdings noch nicht fest.

Eine Rückkehr in den obersten ÖSV-Kader feiert Christine Scheyer. Die 26-jährige Götznerin, die in der vergangenen Winter noch dem A-Kader angehörte, konnte in ihrer Comeback-Saison insbesondere im Super-G mit Top-Ergebnissen aufzeigen.

A-Kader:

Vom Nationalteam zurück in den A-Kader ging es dagegen für den Lauteracher Slalomspezialist Christian Hirschbühl. Zwar konnte der 31-Jährige in seiner Comebacksaison nach überstandener Adduktorenverletzung beim Heimrennen in Zürs gleich zu Saisonbeginn mit Rang acht aufzeigen, danach lief es für den Rossignol-Piloten aber nicht immer nach Wunsch.

Für die neue Saison hat sich der Polizeisportler aber eine Rückkehr in die Top-10 der Slalomwelt zum Ziel gesetzt. Ebenfalls im A-Kader: Der Mellauer Patrick Feurstein, der aufgrund gesundheitlicher Probleme die gesamte vorige Saison auslassen musste. 

Neben der ebenfalls rekonvaleszenten Bezauerin Elisabeth Kappaurer, scheint auch die Möggner WM-Starterin Ariane Rädler wieder im A-Kader der Damen auf. Neu dabei: die Sibratsgfäller Vanessa Nussbaumer.

Die 22-Jährige, die vor der vergangenen Saison den Sprung vom Vorarlberger Landeskader in den ÖSV-B-Kader geschafft hatte, zeigte zuletzt mit tollen Leistungen in den Speeddisziplinen auf und holte sich als Dritte der Abfahrtseuropacupwertung einen Fixplatz für die kommende Weltcupsaison.

B-Kader:

Weiterhin im B-Kader der Damen: Die aktuell verletzte Bucherin Michelle Niederwieser und die Lecherin Magdalena Egger, die sich bei der Junioren-WM in Bansko Bronze im Super-G hatten holen können. Direkt hinter der Bezauerin Magdalena Kappaurer, die nach einer Saison ohne ÖSV-Kaderstatus - dank toller Ergebnisse im Europacup - den Sprung zurück schaffte und ab sofort wieder im B-Kader aufscheint. Wie auch die Bartholomäbergerin Amanda Salzgeber und die Tschaggunserin Emily Schöpf, die vom C-Kader eine Etage höher befördert wurden.

Einen Vorarlberger Neuzugang im B-Kader gibt es auch auf Herrenseite: Der erst 18-jährige Mellauer Jakob Greber schaffte dank Topleistungen - insbesondere im Slalom - den Aufstieg und wird ab sofort mit der Europacup-Gruppe trainieren. Mit dem Mellauer Juniorenweltmeister Lukas Feurstein und dem Andelesbucher Thomas Dorner finden sich zwei weitere VSV-Athleten im ÖSV-B-Kader. Beide werden zukünftig in der WC Technik 2-Gruppe trainieren.

C-Kader und Mittrainierer:

Auch im C-Kader ist das Ländle gut vertreten: So schaffte es etwa die 17-jährige Schoppernauerin Lea Lipburger, die sich am Hochjoch sensationell den österreichischen Juniorentitel im Riesentorlauf sichern konnte, den Sprung vom VSV-Landeskader in den ÖSV.

Das gelang auch dem Mellauer Noel Zwischenbrugger. Die erst 16-jährige Auerin Victoria Olivier ist nach einer Saison als „Mittrainiererin“ ab sofort auch offiziell Mitglied des C-Kaders. Die Schwarzenbergerin Linda Hiller hingegen verlor ihren C-Kader-Status, darf allerdings als „Mittrainiererin“ weiterhin die ÖSV-Strukturen nutzen.

Ebenso wie die 16-jährige Bartholomäbergerin Angelina Salzgeber, die sich nach einer Saison in der Trainingsgruppe von VSV-Alpinchef Martin Lackner für höhere Weihen empfahl.

Ohne ÖSV-Status:

Nicht mehr in den ÖSV-Kadern scheinen hingegen der Vandanser Paul Vonier und der Bezauer Max Greber auf. Beide wurden nach nur einer Saison wieder aus dem B-Kader gestrichen. Auch der Andelsbucher Valentin Lotter verlor seinen C-Kader-Status. Der Dornbirner Mathias Graf, bislang B-Kader-Mitglied, entschied sich zu einem Wechsel ins Skicross-Lager. Der Warther Johannes Strolz bekam zwar keinen „Mittrainierer“-Status mehr, jedoch die Zusage, eine Qualichance für die ersten Weltcupslaloms der neuen Saison zu erhalten.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Vorarlberg Wetter
5° / 19°
wolkig
5° / 23°
wolkig
6° / 22°
wolkig
5° / 22°
wolkig



Kostenlose Spiele