Sie ist gerade mal 30 Jahre alt, Mutter einer kleinen Tochter, Ehefrau, Kämpferin. Und doch bestimmt ein schwerer Schicksalsschlag ihr junges Leben: Patrice Aminati leidet an Krebs im Endstadium. Ihr Krebs ist unheilbar. Sie ist in palliativer Behandlung.
In einem bewegenden Interview mit der „Zeit“ hat Patrice Aminati (30), die Ehefrau des TV-Stars Daniel Aminati (51), offen über ihren Kampf gegen den unheilbaren Krebs im vierten Stadium gesprochen. An ihrer Seite: Ehemann Daniel und die zweijährige Tochter Charly Malika, die ihre größte Kraftquelle ist.
„Krebsstadium 4, nicht mehr heilbar“, stellt Patrice die bittere Realität klar. Ihr Alltag ist von palliativer Behandlung, Schmerzen, zahlreichen Medikamenten – darunter 21 Tabletten täglich, gezielte Krebstherapien, Kortison und Schmerzmittel – und Momenten tiefster Erschöpfung geprägt.
2024 erhielt Patrice eine niederschmetternde Prognose: Weihnachten würde sie wohl nicht mehr erleben. Doch sie begegnete dieser Prophezeiung mit unerschütterlichem Lebenswillen: „Ich dachte nur: Wir sprechen uns Weihnachten noch mal.“ Und sie behielt recht.
„Durchspielen, wie es ohne Patrice wäre“
Auch Daniel Aminati spricht offen über seine Gefühle angesichts der drohenden Gefahr, seine Frau zu verlieren. Zunächst sei dieser Gedanke unerträglich gewesen. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Patrice sterben würde. Irgendwann merkte ich aber, dass ich den Gedanken daran zumindest zulassen musste. Ich freunde mich auf gar keinen Fall mit ihm an, niemals. Aber ich musste mich mit ihm auseinandersetzen. Durchspielen, wie es ohne Patrice wäre.“
Ihren kürzlich gefeierten 30. Geburtstag beschreibt sie als einen Moment tiefer Dankbarkeit, trotz der körperlichen Strapazen der Krankheit. Angst vor dem Tod hatte sie nie. Aber: „Ich hatte Angst um die anderen: Für mich ist die Vorstellung schlimm, unsere Tochter zurückzulassen. Wie geht Daniel damit um? Und mir vorzustellen, dass meine Eltern ihre Tochter begraben müssen … schrecklich!“
Trotz der harten Realität blicken Patrice und Daniel nach vorne. Gemeinsam hegen sie den Wunsch nach einem zweiten Kind, in der Hoffnung auf Fortschritte in der medizinischen Forschung und vielleicht noch etwas mehr gemeinsame Zeit. „Wenn ich keine Träume hätte: Warum sollte ich morgens aufstehen?“, drückt Patrice ihre Hoffnung aus und berührt damit viele.
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