Besser als erwartet

Dornbirner mit solidem Haushaltsabschluss

Vorarlberg
09.05.2025 15:35

In ihrer jüngsten Sitzung haben die Mitglieder der Dornbirner Stadtvertretung den Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 beschlossen. Trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen fiel das Ergebnis besser aus, als ursprünglich budgetiert.

„Gerade angesichts der zu Jahresbeginn prognostizierten Rückgänge bei den Ertragsanteilen ist dieses Ergebnis ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche Disziplin und die umgesetzten Maßnahmen zur Ausgabenkontrolle“, meinte der für Finanzen zuständige Bürgermeister Markus Fäßler (SPÖ).

Das Nettoergebnis beträgt für das Jahr 2024 rund 8,02 Millionen Euro und liegt damit um knapp 886.000,00 Euro über dem Voranschlag. Bereits im Frühjahr 2024 – damals noch unter Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) – hatte die Stadt auf die absehbare Haushaltsentwicklung mit gezielten Gegenmaßnahmen reagiert. Dazu gehörten Investitionsverschiebungen sowie Einsparungen im laufenden Betrieb. Außerdem wurde mit Unterstützung eines externen Beratungsunternehmens eine neue Form der Budgetierung eingeführt, bei der mehr Verantwortung für Planung und Kontrolle an die Fachabteilungen überging.

Stadtspital mit geringen Abgängen
Ein wesentlicher Entlastungsfaktor war auch der geringere Abgang des städtischen Krankenhauses. Der über das Verrechnungskonto in den Stadthaushalt eingerechnete Betrag lag bei plus 1,18 Millionen Euro – deutlich höher als ursprünglich angenommen.

Das sogenannte freie Budget – der Spielraum der Stadt für neue Projekte – liegt bei 962.053 Euro. „Ohne außerordentliche Einnahmen wäre es aber nicht mehr möglich gewesen, die laufenden Tilgungen aus dem operativen Ergebnis zu finanzieren“, betonte Fäßler. Die Gesamtverschuldung der Stadt beläuft sich mit Jahresende 2024 auf 196,72 Millionen Euro.

Dem Schuldenstand stehen Rücklagen von 32,48 Millionen Euro gegenüber, womit sich ein Netto-Schuldenstand von 164,24 Millionen Euro ergibt. Das Reinvermögen der Stadt konnte gleichzeitig auf 293,53 Millionen Euro gesteigert werden – das ist ein Zuwachs von 12 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

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