2:2 im Kellerduell

Kein Sieger im Abstiegsduell Altach gegen GAK

Fußball National
10.05.2025 18:58

Im Abstiegsduell zwischen den beiden Schlusslichtern Altach und GAK gab es am Samstag keinen Sieger. Der GAK konnte zweimal flott nach Rückstand wieder ausgleichen und somit einen wichtigen Punkt aus Vorarlberg mitnehmen. Dank der Klagenfurter Niederlage gegen WSG Tirol, konnten die beiden Konkurrenten die rote Laterne nun an die Kärntner abgeben.

Der SCR Altach hat die „Rote Laterne“ in der Fußball-Bundesliga zwei Runden vor Schluss an den SK Austria Klagenfurt abgegeben. Die Vorarlberger schafften zwar am Samstag mit einem Heim-2:2 gegen den GAK keinen großen Befreiungsschlag, liegen aber nach der 8. Runde der Qualifikationsgruppe wie die davor platzierten Steirer einen Zähler vor dem Tabellenende. Für die fünf Partien sieglosen Grazer war es das dritte Remis in Folge. Altach hatte zuletzt in Hartberg 0:2 verloren.

Die Altacher jubelten über den frühen Führungstreffer durch Mike Bähre (mitte).
Die Altacher jubelten über den frühen Führungstreffer durch Mike Bähre (mitte).(Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)

Doppeltes Comeback für GAK
Die Altacher gingen vor 8.057 Fans durch Mike Bähre (25.) und Ousmane Diawara (56.), die jeweils zum ersten Mal in dieser Saison trafen, zweimal in Führung. Christian Lichtenberger (28.) und Tio Cipot (61.) schlugen schnell zurück. Damit überstand die Truppe von Ferdinand Feldhofer nach einem 1:1, 2:1 und 1:0 auch das vierte Saisonduell ungeschlagen, weshalb sie bei Punktegleichheit vor den Vorarlbergern liegen. Für die geht es noch zu Hause gegen Klagenfurt und auswärts gegen den LASK. Die Grazer empfangen nächsten Samstag die Linzer, ehe sie bei WSG Tirol gastieren.

Der GAK konnte zweimal schnell reagieren und ausgleichen.
Der GAK konnte zweimal schnell reagieren und ausgleichen.(Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)

Fünf Änderungen bei Altach
Altach-Trainer Fabio Ingolitsch setzte auf eine stark veränderte Anfangsformation mit fünf neuen Kräften, wobei nur eine Änderung aufgrund der Sperre von Trainerbruder Sandro Ingolitsch sein musste. Paul Koller, Christian Gebauer, Vesel Demaku, Leonardo Lukacevic und Marlon Mustapha waren neu mit dabei. Bei den Grazern fehlte im Vergleich zum 1:1 gegen Klagenfurt Sadik Fofana wegen einer Sperre, für ihn kam Thorsten Schriebl ins Team. In der Abwehr verteidigte Martin Kreuzriegler anstelle von Petar Filipovic.

Altach startete besser
Die Vorarlberger nahmen die Zügel von Beginn an in die Hand und drückten sehr zur Freude des vom freien Eintritt angelockten Publikums. Einen Kameri-Freistoß fischte Tormann Florian Wiegele aus dem Kreuzeck (6.), ein Abschluss von Ousmane Diawara fiel zu schwach aus (8.) und Wiegele hatte Glück, dass der Ball, nachdem er bei einem Abschlagversuch Mustapha angeschossen hatte, über das Gehäuse ging (12.). Für die Führung war ein Elfmeter nötig. Milos Jovicic grätschte Diawara nieder, Bähre schoss den Strafstoß zwar schwach, der Ball ging aber unter dem Knie des GAK-Schlussmannes trotzdem ins Tor. Die Grazer waren bis dahin offensiv fast nicht vorhanden, kamen aber schnell zum Ausgleich. Nach Idealflanke von Dominik Frieser köpfelte Lichtenberger ein. Die zuerst geahndete Abseitsstellung stellte sich als falsch heraus.

Ausgleich wieder schnell nach Führung
Nach Wiederbeginn gaben weiter die Gastgeber den Ton an. Demaku scheiterte aus bester Position (55.). Eine Minute später köpfelte Diawara ungedeckt am Fünfer nach Lukacevic-Flanke ein. Die Freude wehrte aber auch diesmal nicht lange. Wieder ein bisschen aus dem Nichts gelang den Athletikern der Ausgleich. Eine Satin-Hereingabe verlängerte Daniel Maderner zu Cipot, der an der langen Stange ohne große Mühe vollendete.

Keine Gelbe Karte
Altach erholte sich schnell vom Schock. Wiegele konnte einen Gebauer-Schuss parieren, zudem verfehlte Diawara am Ende einer Doppelchance das Tor (64.). In der Folge trauten sich auch die Grazer mehr zu, es folgten allerdings nur noch zwei Topchancen, und die aufseiten von Altach. „Joker“ Lukas Fridrikas lief aufs GAK-Tor zu, schoss aber den „Matchball“ daneben (90.). Danach scheiterte er auch noch an Wiegele (93.). Damit wird das große Zittern nicht weniger. Das gilt auch für den Aufsteiger. Interessantes Detail am Rande: In fast 98 gespielten Minuten gab es keine einzige Gelbe Karte.

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