Ski Alpin

Hirschbühl will wieder zurück in die Top-10

Vorarlberg
30.03.2021 06:55

Der Lauteracher Christian Hirschbühl zieht Bilanz einer durchwachsenen Comebacksaison, die aber auch ein Highlight in der Heimat brachte. Bei den Abschlussrennen der österreichischen Meisterschaft heute (Riesentorlauf) und morgen (Slalom) am Glungezer Gletscher (Tirol) ist Hirschbühl verletzungsbedingt nicht mehr dabei, er musste seine Saison bereits beenden.

Müsste er seinen Weltcupwinter mit einer Schulnote bewerten, was würde sich Christian Hirschbühl selbst geben? „Ein ,Befriedigend’. Mit einem kleinen Minus“, erklärt der Lauteracher. „Es war aus mehreren Gründen keine einfache Saison für mich, aber der elfte Platz beim Finale in Lenzerheide hat mir nochmals jede Menge Auftrieb gegeben.“

Nachdem der 30-Jährige die Saison 2019/20 bereits im Jänner aufgrund einer Adduktorenverletzung beenden musste, feierte er Ende November 2020 beim Parallel-Bewerb von Zürs mit Rang acht ein fulminantes Comeback. „Auch, wenn es nicht meine Hauptdisziplin, der Slalom, war, stellt dieses Resultat beim Heimrennen sicher eines meiner Highlights dar“, sagt der Rossignol-Pilot, der vor der Saison einen neuen Servicemann bekam und mit Achillessehnen-Problemen zu kämpfte.

Zitat Icon

Es war für mich nicht leicht, konstant meine Leistung zu zeigen.

Christian Hirschbühl

Hirschbühls Slalom-Performance – durchwachsen. Vier Ausfällen und einer verpassten Final-Qualifikation im zweiten Chamonix-Torlauf stehen sechs Plätze in den Punkten gegenüber. Dass der Grundspeed da ist, bewies Christian nicht nur mit vier Top-12-Rängen, sondern auch mit exzellenten Laufzeiten: in Adelboden fuhr er im Finale die fünfte, in Lenzerheide sogar die drittbeste Zeit. „Es war für mich nicht leicht, konstant meine Leistung zu zeigen“, erklärt der Polizeisportler. „Etwas, an dem ich mit Blick auf den nächsten Winter arbeiten muss.“

Diese Saison hat Hirschbühl abgehakt. „Nachdem ich mir Ende Februar beim Europacup in Oberjoch das Kreuzband im rechten Knie beleidigt habe und die Ärzte mir eigentlich schon für Kranjska Gora und Lenzerheide von einem Start abgeraten haben, werde ich jetzt eine Pause einlegen“, verrät er. Ab dem 6. April drückt Christian in Großgmain (S) wieder die Polizei-Schulbank, ehe ein Praxismonat wartet. Danach geht sein Fokus bereits in Richtung Olympia-Winter. Das Ziel: „Ich will wieder zurück in die Top-10.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Vorarlberg Wetter
0° / 4°
Schneeregen
1° / 6°
Schneeregen
2° / 7°
Regen
1° / 7°
Regen



Kostenlose Spiele