Ursprünglich war der Beginn der Generalsanierung der A 3 zwischen Hornstein und dem Knoten Eisenstadt für 2022 geplant, er wird wegen des Lärmschutzes nun aber vorgezogen. Aufatmen können die leidgeprüften Bewohner von Großhöflein und Müllendorf. „Schon im Herbst ist der Lärmschutz für 800 Anrainer fertiggestellt“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil beim gestrigen Spatenstich. „Der Lärmschutz ist so dimensioniert, dass die Wand bei Bedarf auf bis zu 7,5 Meter erhöht werden kann“, erklärte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner. Auf einer Länge von neun Kilometern der A 3 wird lärmmindernder Asphalt aufgetragen.
„Die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden erwartet eine deutliche Steigerung der Lebensqualität“, so Andreas Fromm und Alexander Walcher von der Asfinag-Geschäftsführung. Interessantes Detail: Bei der Gestaltung des Lärmschutzes hatte das Architekturbüro die Idee, das Leithagebirge widerzuspiegeln. Erreicht werde dieser Effekt durch Knicke in der Wand und sich daraus ergebende Licht- sowie Farbeffekte, heißt es.
Anrainer zufrieden
Erfreut ist die Bürgerinitiative über die Umsetzung der Vereinbarung. „Wir hoffen, dass auch nach der Fertigstellung die Maßnahmen auf ihre Wirkung überprüft werden“, ergänzte Andreas Kollwentz.
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