Nach der Obduktion der Leiche, die Freitag in einer Wohnung in Klagenfurt-Fischl aufgefunden worden ist, steht fest: Es war Mord! Der Mann starb an einer Schussverletzung. Die Gerichtsmedizinerin schließt einen Unfall aus. Die Umstände der Tat sind noch nicht klar.
Es gibt offenbar Anhaltspunkte dafür, dass zwischen dem Mieter der Wohnung (37) und dem 39-jährigen Salzburger einen Waffendeal vereinbart gewesen sein soll. „Das kann ich nicht bestätigen“, sagt dazu die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Sandra Agnoli.
Der Salzburger war laut Staatsanwältin nach zwei Tagen Abgängigkeit als vermisst gemeldet worden. Eine Handypeilung hatte die Polizei dann in die Wohnung in Klagenfurt-Fischl geführt.
Der Kärntner wurde, wie berichtet, festgenommen und mehrere Stunden verhört. Agnoli: „Die U-Haft wurde beantragt.“ Einzelheiten über die Befragung kann die Staatsanwältin nicht mitteilen.
An Experten der Ballistik wird es nun liegen, das Projektil zu untersuchen, um Rückschlüsse darauf zu ziehen, aus welcher Waffe es abgefeuert worden ist. Womöglich handelte es sich um jene Waffe, mit der er erschossen worden ist. Der Salzburger soll mit einer seiner Pistolen nach Klagenfurt gekommen sein, um sie hier um 1000 Euro zu verkaufen. Der Deal war über das Internet angebahnt worden.
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