Schreckensmoment für einen Burgenländer aus Neuhaus in der Wart im Bezirk Oberwart: Zu später Stunde saß Franz O. daheim bei einer Jause, als es plötzlich furchtbar krachte. Ein Alko-Lenker war mit einem Firmenbus durch seinen Garten gedonnert und gegen sein Haus geprallt. Ein Teil der Mauer stürzte sofort ein. Fotos dazu finden Sie in unserer heutigen Printausgabe (Burgenland) auf den Seiten 24 und 25.
Auf der Terrasse, auf der am Abend davor Franz O. und seine Frau gemütlich mit Gästen zusammensaßen, geschah Freitag gegen 22.30 Uhr das Unglück. Mit voller Wucht prallte ein Alko-Lenker mit dem Firmenbus gegen das Haus. Eine Stützmauer brach ein. Der Krach ließ den Besitzer zusammenzucken, die Scheinwerfer des Wagens wirkten auf ihn wie Blitze. „Vor lauter Schreck fiel mir die Gabel aus der Hand. Durch das Fenster sah ich das ganze Malheur“, schildert der 59-Jährige. Höchst besorgt war er nach draußen geeilt.
„Da kam mir schon der Fahrer mit blutigem Gesicht entgegen“, sagt O. Der Unfalllenker hatte ihn aufgefordert, weder Rettung noch Polizei zu verständigen. Danach schubste der Betrunkene den Hausherrn zur Seite. Der verletzte Steirer wollte sich mit seinem völlig demolierten Bus aus dem Staub machen. Der Motor des Wracks sprang aber nicht mehr an. Kurz darauf traf die Rettung ein. Der Steirer wurde ins Spital gebracht. Er soll knapp zwei Promille intus gehabt haben. Zurück blieb ein enormer Schaden.
Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.