Als August-Motiv

Kneissl findet sich im neuen Putin-Kalender

Viral
11.11.2019 16:50

Kalender mit Bildern des russischen Präsidenten Wladimir Putin erfreuen sich weit über die Grenzen Russland hinaus großer Beliebtheit. Nun könnte das Interesse auch bei vielen Österreichern geweckt worden sein. Beim Durchstöbern der vor Kurzem vorgestellten Exemplare für das kommende Jahr stößt man nämlich auch auf Ex-Außenministerin Karin Kneissl. Ihr umstrittener Hochzeitstanz mit dem ehemaligen KGB-Agenten ziert den August 2020.

Auf amazon.de wird der Wandkalender als „ungewöhnliches, unvergessliches und nützliches Geschenk“ angepriesen. Es gibt drei Varianten des Wandkalenders mit jeweils unterschiedlichen Bildern, die den russischen Präsidenten mit Staats- und Regierungschefs, mit geistlichen Würdenträgern oder privat zeigen.

Hochzeitstanz und Knicks machten international Schlagzeilen
Als so einen privaten Anlass bezeichnete der 67-Jährige auch seinen umstrittenen Auftritt bei der Hochzeit von Kneissl im August 2018 in der Südsteiermark. Der Besuch aus dem Kreml machte international Schlagzeilen. Insbesondere die Bilder vom Tanz Putins mit Kneissl, die auch einen Knicks machte, gingen um die Welt. Beobachter sahen darin einen Beleg für die Russland-Nähe der damaligen türkis-blauen Bundesregierung, zumal ihres blauen Teils. Empört reagierte auch die Ukraine, wo man auf Kneissl fortan nicht mehr gut zu sprechen war.

Die Ex-Außenministerin verteidigte die Einladung und sprach von einer Verkettung von Zufällen. Sie habe ihn eingeladen, weil bei der Verteilung der Einladungen an ihre Ministerkollegen bei einem Abendempfang mit Putin in Wien noch eine Karte übrig gewesen sei. „Ich hatte noch eine in der Hand und fragte meinen Mann, was er meint, wenn wir die letzte jetzt Putin geben, nur um sozusagen unsere Freude zu teilen, weil es ist doch etwas Kurioses: Man ist weit über 50 und heiratet zum ersten Mal“, sagte Kneissl heuer in einem Interview mit dem TV-Sender Puls 4. Sie hätte nie gedacht, dass der Präsident tatsächlich zusagt und auch erscheint. Ausladen habe sie ihn dann auch nicht mehr wollen, meinte Kneissl.

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