Gebetsabend am 8. März

Diözesanleitung übt Kritik an der „Bußstunde“

Kärnten
28.02.2019 05:45

Während streng Gläubige und Kirchenkritiker gespannt auf den Bericht des Visitators warten, lädt dieser zur „Buß- und Gebetsstunde“ nach Villach ein. Die Diözesanleitung bezeichnet diese „Spiritualisierung“ als unpassend: Zuerst müsse der Bericht vorliegen.

Sorgen und Leiden könnten in der „Buß- und Gebetsstunde“ am 8. März ab 18 Uhr in der Franziskanerkirche St. Nikolai vor Gott gebracht werden. Fürbittgebete sollen ein wichtiger Schritt in die gute Zukunft der Kirche in Kärnten sein, so Visitator Franz Lackner.

Diese „Spiritualisierung“ scheint der Diözesanleitung nicht angebracht zu sein: Visitator und Team sollten jetzt Fakten erheben. „Wir erwarten den Bericht in der Fastenzeit. Und wir gehen davon aus, dass zumindest die wesentlichen Ergebnisse publiziert werden“, so Kanzler Jakob Ibounig.

Vor knapp drei Monaten war ja eine Pressekonferenz zu den Finanzen des Bistums vom Vatikan untersagt worden. Der Salzburger Erzbischof wurde als Prüfer eingesetzt. Auch die Staatsanwaltschaft durchleuchtet die Ära Schwarz/Enzinger. Administrator Engelbert Guggenberger wird nicht an der Bußstunde teilnehmen. Ibounig: „Wir sind aber im Gebet mit der Weltkirche verbunden.“

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