Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist stocksauer: „Bei etwa 150 Handballerinnen des Herrn Prokop sind Einbürgerungen kein Problem, wenn Russen in Kärnten investieren wollen, wird ihnen die Staatsbürgerschaft verweigert.“ Daran allein scheint das seit Jahren diskutierte Tibethotel in Hüttenberg aber nicht zu scheitern.
Es geht auch ums liebe Geld! Karl-Heinz Petritz, Sprecher der Tibet Hotel GmbH, verweist auf zwei Millionen Euro, die das Land plötzlich mehr verlange. Was laut Dörfler so aber nicht stimme. "Wir wollen nur vertraglich festgehalten haben, dass etwaige Mehrkosten die Investoren treffen und nicht von Kärnten getragen werden müssen."
Sowohl Petritz als auch Dörfler bestätigen aber, dass derzeit noch keine Verträge unterschrieben seien. "Es wird intensiv verhandelt, und dann werden wir weitersehen."
"Sind schon mit viel Bauchweh unterwegs"
Keine leichte Situation ist das für Josef Ofner, den Bürgermeister der Marktgemeinde Hüttenberg: „Wir sind schon mit viel Bauchweh unterwegs. Aber solche Momente gab’s bei diesem Projekt bereits viele.“ Man hoffe im Sinne der Region weiter auf die Umsetzung, so Ofner.
von Fritz Kimeswenger, "Kärntner Krone"
Das Bild zeigt beide Investorenfamilien mit Bürgermeister Josef Ortner und Carina Harrer.
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