Für 300-Euro-Beute

Schwangere (22) musste bei Verfolgungsjagd sterben

Ausland
08.06.2018 12:07

Tragische Details werden jetzt zu dem Unfall bekannt, bei dem eine junge Radfahrerin in Berlin sterben musste, weil sich drei Diebe eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferten. Wie eine Obduktion ergab, war das Opfer - es handelt sich um eine 22-jährige Studentin namens Johanna - schwanger. Sie wurde von einem Fluchtauto auf einer Kreuzung niedergefahren. Das Trio hatte zuvor in Berlin-Wilmersdorf Werkzeug aus einem Auto gestohlen und war dann vor der Polizei geflohen, ehe es in Charlottenburg zu dem schlimmen Unfall kam.

Für eine Beute mit geringem Wert mussten die hübsche Studentin aus Berlin und ihr ungeborenes Kind sterben. Konkret soll das Diebes-Trio Werkzeuge und Gegenstände im Wert von 300 Euro aus einem Lieferwagen gestohlen haben.

Laut Polizeiangaben waren die drei Männer zuvor von einer Zivilstreife beobachtet worden. Die Beamten forderten Verstärkung an und verfolgten die Männer. Sie stoppten die Diebe (27, 18 und 14 Jahre alt) in dem Audi in Charlottenburg. Doch Fahrer Milenko P. (27) drückte auf das Gaspedal, rammte einen Polizisten um und raste weiter.

Johanna starb noch am Unfallort
Der Fluchtwagen fuhr bei Rot über eine Ampel, wo er zwei Autos rammte. Genau dort schob die junge Johanna gerade ihr Rad auf dem Gehweg. Sie wurde von dem Fluchtwagen erfasst und gegen einen Stromkasten geschleudert. Noch am Unfallort erlag sie ihren schweren Verletzungen.

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