Einer seiner Lieblingssongs, so Obama im Interview, sei Bob Dylans Protestsong "Maggie's Farm", aus dem er auch Inspiration für seinen Wahlkampf schöpfte. Insgesamt finden sich 30 Songs des Folkmusikers auf seinem iPod, sein "musikalischer Held" sei aber eindeutig Stevie Wonder, so der schwarze Senator, der in seiner Jugend viel Earth, Wind und Fire und Elton John hörte.
Der Musikgeschmack des Demokraten beschränkt sich aber keinesfalls nur auf die Musik der 70er-Jahre. Songs von Jazzlegenden wie Miles Davis, Charlie Parker oder John Coltrane finden sich ebenso in Obamas Playlist wieder wie klassische Musik, Rock von den Stones, Sheryl Crow und Bruce Springsteen oder Rap von Will.i.am., Ludacris und Jay-Z.
Allerdings räumt der US-Präsidentschaftskandidat ein, "Probleme mit der Frauenfeindlichkeit und dem Materialismus gewisser Rap-Texte" zu haben. Die Genialität der Kunstform habe jedoch dazu beigetragen, die Rassentrennung im Musikbusiness zu überwinden, so Obama weiter.
Sein Gegenkandidat, der republikanische Senator John McCain, hatte übrigens erst vor kurzem seine Vorliebe für Usher bekundet, nachdem ihn seine Tochter auf den R'n'B-Sänger aufmerksam gemacht hatte.
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