"Wir müssen die Botschaft vereinfachen. Niemand macht sich darüber Gedanken, was in 50 Jahren sein wird. Aber der Klimawandel trifft uns ja schon heute. Und das ist es, was endlich kommuniziert werden muss", erklärte Schwarzenegger vor seiner Reise nach Paris in einem Interview mit der kalifornischen Zeitung "The Sacramento Bee".
Schwarzenegger verneigt sich vor Pariser Anschlagsopfern
Am Rande seines Besuchs in der französischen Hauptstadt erwies der Hollywoodstar auch den Opfern der Anschläge vom 13. November seine Ehre. Vor dem Konzertsaal Bataclan, wo islamistische Attentäter 90 Menschen töteten, verneigte er sich und legte einen Kranz aus Rosen und Orchideen nieder. Auf eine daran befestigte Karte hatte Schwarzenegger geschrieben: "Paris, je t'aime and I pray for you" (Paris, ich liebe Dich und ich bete für Dich).
Auch zahlreiche weitere Prominente in Paris
Der "Terminator" setzt sich schon seit Langem für die Schaffung langfristiger und verbindlicher Ziele zur Bekämpfung der globalen Erwärmung ein. Beim Klimagipfel in Paris treten neben Schwarzenegger auch andere Prominente wie Leonardo DiCaprio, Robert Redford, Sean Penn und Prinz Charles auf.
Grüne verhalten optimistisch
Die grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner beurteilte die Klimakonferenz am Samstag "vorsichtig positiv". "Die Verhandlungen haben zügig begonnen. Immer wieder machen Delegationen auch klar, dass alle hier ein Abkommen wollen. Das war noch nie so deutlich und positiv", erklärte Brunner. Fortschritte würden aber dennoch nur sehr langsam gemacht werden: "Die großen Brocken sind nach wie vor offen. Viele Entscheidungen werden wohl nächste Woche auf Ministerebene gefällt werden müssen."
Basispapier für Einigung erstellt
Der Gipfel soll einen Vertrag beschließen, der den Klimawandel langfristig auf ein erträgliches Maß begrenzt. Regierungsvertreter aus fast 200 Ländern einigten sich bis Samstag auf ein 42-seitiges Papier, auf dessen Basis die Minister in den kommenden Tagen ihre Meinungsunterschiede in einer Vielzahl von Einzelpunkten ausräumen sollen. Ohne eine weltweite Absenkung der CO2-Emissionen droht nach Auffassung von Experten ein Temperaturanstieg auf der Erde um vier Prozent bis Ende des Jahrhunderts.
Video: IT-Größen forschen gegen den Klimawandel
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