Vieles noch zu sagen

Schell und Weck teilen Gedanken zu Allerheiligen

Adabei
01.11.2017 09:39

"Zu Allerheiligen ist das immer ein spezielles Denken an die Toten, und zwar hauptsächlich an die, die einem am nächsten lagen. Es ist wieder so ein Tag, wo man selbst zur Besinnung kommt, dass man vieles nicht gesagt hat, was man hätte sagen sollen. Aber es bleibt zu spät", so Grandseigneur Peter Weck, der nicht nur am 1. November an seine Ehefrau Ingrid Muttone (†2012) denkt. Denn für Weck ist "jeder Tag Allerheiligen".

Er erklärt: "Das heißt nicht, dass ich nur trauere, aber ich erinnere mich, besinne mich - immer wieder. Das Leben muss auch weitergehen" Muss es.

"Ich bin noch ganz schnell kurz leben", hat Iva Schell, die Weck nur allzu gut verstehen kann,  in ihrem letzten Brief an Maximilian (†2014) geschrieben. Jedes Mal bevor die Eheleute das Haus verließen, schrieben sie sich kleine Zettel-Botschaften. "Das war unser Ding", erinnert sie sich zurück. Und auch heute hat die Operettensängerin wieder eine rührende Nachricht für ihren verstorbenen Ehemann verfasst.

So viele Dinge hätte sie dem Oscarpreisträger seither gerne erzählen wollen und ihm sagen: "Einige deiner Wünsche für mich konnte ich erfüllen. Ich halte meine Tochter Victoria auf dem Arm - du wolltest ja, dass ich ein Kind bekomme. Ich pflege dein Grab - oben auf der Alm (in Preitenegg in Kärnten, Anm. der Red.). Dort lebe ich, aber nicht aus Verpflichtung, sondern weil ich sie liebe."

Adabei Lisa Bachmann, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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