Aus Ärger über Lärm
Griechischer Schafhirte erschießt fünf Jäger
Geschossen habe nur der 35-jährige Sohn. Sein Vater habe ihn zum Tatort gefahren und sei bei den Erschießungen dabei gewesen, ohne selbst zur Waffe zu greifen, hieß es weiter.
Die Polizei hatte den Stiefelabdruck eines Hirten am Tatort gefunden. Im Labor sei dann festgestellt worden, dass die Kleidung des 35-jährigen Hirten Pulverreste aufwies. Schließlich wurde auch die Tatwaffe im Haus der Schäfer gefunden. „Wir haben alle nötigen Beweise“, sagte der Direktor der Polizei der Region, Wassilis Tsiatouras, im Fernsehen.
Die Opfer im Alter zwischen 17 und 33 Jahren waren miteinander verwandt und befreundet. Sie waren vergangenen Samstag zur Jagd in der Nähe des Sees Lysimahia nahe Agrinion gegangen. Während der Jagd waren sie so weit von einander entfernt, dass sie keinen Sichtkontakt hatten. Der mutmaßliche Mörder konnte deshalb einen nach dem anderen, wie Gerichtsmediziner sagten, „äußerst brutal und kaltblütig“ töten. Die ersten Schüsse kamen aus 30 Metern Entfernung und streckten die Opfer zu Boden. Anschließend sei auf die Schwerverletzten aus nächster Nähe noch einmal geschossen worden.
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